Was versteht man unter Aktiengesellschaft?
Die Aktiengesellschaft (AG) ist die typische Rechtsform für Großunternehmen. Die AG ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit (juristische Person), für deren Verbindlichkeiten den Gläubigern lediglich das Gesellschaftsvermögen haftet. Die Gesellschaft ist selbst Trägerin von Rechten und Pflichten.
Was bedeutet SE bei einer Firma?
Die Societas Europaea (SE) oder Europäische Aktiengesellschaft ist wie andere auf Europaebene eingeführte Gesellschaftsformen (europäisches Gesellschaftsrecht) ein Produkt der Harmonisierungsbemühungen im Gesellschaftsrecht.
Was ist der Unterschied zwischen einer AG und SE?
Bei einer deutschen AG gibt es einen Vorstand, der das Unternehmen leitet. Daneben existiert ein Aufsichtsrat, der den Vorstand überwacht und berät. In der monistischen Struktur kann die SE dagegen auch mit einem Verwaltungsrat ausgestaltet werden, der beide Aufgaben vereint.
Was ist eine Aktiengesellschaft einfach erklärt?
Die Aktiengesellschaft (AG) ist eine Kapitalgesellschaft mit einem in Aktien zerlegten Grundkapital. Die Personen, welche sich Aktien kaufen, werden als Aktionäre bezeichnet und sind durch den Kauf einer Aktie am Grundkapital der AG beteiligt.
Was macht man in einer Aktiengesellschaft?
Die Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft (juristische Person), die sich insbesondere für große Unternehmen eignet. Die Gesellschafter (Aktionäre) sind mit Aktien am Grundkapital beteiligt, ohne persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften.
Wer vertritt die SA?
Struktur der Verwaltungsorgane. Die SA kann sich für eine der folgenden Verwaltungsstrukturen entscheiden: monistisch: Ein Verwaltungsrat verwaltet die Gesellschaft; dualistisch: Ein Vorstand verwaltet die Gesellschaft, während ein Aufsichtsrat diese Verwaltung überwacht.
Wer vertritt eine Sarl?
Eine juristische Person kann die Geschäftsführung einer SARL übernehmen. Der Geschäftsführer vertritt die Gesellschaft gegenüber Dritten und vor Gericht.
Was ist eine Kommanditgesellschaft?
Personen-, Sach- oder Fantasiefirma mit dem Zusatz „Kommanditgesellschaft“ oder „KG“. Der Name des Kommanditisten darf nicht aufgenommen werden. Diese Bezeichnung muss auf Geschäftspapieren (Briefpapier, Rechnungs- und Auftragsformularen) und zur äußeren Bezeichnung der Betriebsstätte (Geschäftslokal) verwendet werden.
Sind Sach-Firmen unzulässig?
Es dürfen keine wesentlichen Irrtümer über Art, Umfang und Branchenbezug entstehen. Sach-Firmen: Die Sach-Firma muss den Unternehmensgegenstand transportieren, sonst handelt es sich um eine Fantasiebezeichnung. Unaussprechliche oder sinnlose Zeichen bzw. Buchstaben-Kombinationen sind unzulässig.
Was ist die Kennzeichnungskraft einer Firma?
„Firma“ ist der in das Firmenbuch eingetragene Name eines Unternehmers. Die Kennzeichnungskraft einer Firma zielt auf Individualisierung bzw. das Identifizieren eines Unternehmens ab. sich besonders von allen am selben Ort oder in derselben Gemeinde bestehenden und in das Firmenbuch eingetragenen Firmen deutlich unterscheiden.
Wie darf eine Firma in lateinischen Buchstaben geschrieben werden?
Die Firma muss grundsätzlich in lateinischen Buchstaben geschrieben werden. In der Firma eines Einzelunternehmers oder einer eingetragenen Personengesellschaft darf der Name einer anderen Person als des Einzelunternehmers oder eines unbeschränkt haftenden Gesellschafters nicht aufgenommen werden.