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Was versteht man unter Bodenart und bodentyp?

Was versteht man unter Bodenart und bodentyp?

Während der Bodentyp die Erscheinungsform eines Bodens als Folge der Bodenbildung beschreibt, werden Bodenarten (auch Bodentextur oder Körnung genannt) nach der Korngrößenzusammensetzung der mineralischen Bodensubstanz unterschieden. Die Hauptbodenarten sind Sand, Schluff, Ton und Lehm.

Welche Korngrößen gibt es?

Die Korngrößenverteilung eines Bodens zählt zu seinen physikalischen Eigenschaften. Es wurden bereits zwei Korngrößen genannt: Sand und Ton. In der Bodenkunde werden die so genannten Kornfraktionen Ton (Symbol T), Schluff (Symbol U), Sand (Symbol S), Kies (Symbol G) und Blöcke (ohne Symbol) unterschieden.

Was beschreibt die Bodenart?

Die Bodenart, auch Bodentextur oder Körnung (engl. soil texture) genannt, beschreibt die Eigenschaft eines Bodens in Bezug auf die Korngrößenzusammensetzung der mineralischen Bodensubstanz.

Was ist ein Bodentyp einfach erklärt?

Böden, die gleiche Bodenprofile und damit gleiche Eigenschaften haben, werden zu einem Bodentyp zusammengefasst. Verschiedene Bodentypen sind zum Beispiel Schwarzerde und Parabraunerde. Ein typisches Merkmal der Schwarzerde ist der bis zu 1m mächtige A-Horizont, der aus dunkler, nährstoffreicher Erde besteht.

Was sind leichte Böden?

Leichte Böden. Sandböden sind leicht zu bearbeiten, aber meist sauer und nur wenig nährstoffreich, weshalb sie zur Podsolierung neigen. Sickerwasser wird durch die geringe Haftung der Wassermoleküle schnell weitergeleitet. Der Boden ist damit in der Regel gut durchlüftet und erwärmt sich rasch, trocknet aber auch schnell aus.

Wie verbessern sich die Bodeneigenschaften?

Aber auch die Zugabe von Kalk und Humus sowie das Mulchen verbessert die Bodeneigenschaften. Durch eine übermäßige Düngung lässt sich der Boden jedoch nur bedingt verbessern, weil der Dünger mit dem Regen schnell ins Grundwasser ausgewaschen wird.

Welche Böden sind gut für die Bodenverdichtung?

Tonige Böden mit viel Ton- und Schluff-Anteil können Wasser sehr gut halten, sind dafür aber schwer zu bearbeiten und neigen zur Bodenverdichtung. Sie sind schlecht durchlüftet, Wurzeln kommen nur schwer durch den dichten Boden. Pflanzen, die hier gut wachsen, sind Beinwell, Minze, Wermut, Zitronenmelisse, Mangold.

Was ist der organische Anteil des Bodens?

Der organische Anteil des Bodens besteht aus abgestorbenen Pflanzenresten und toten Lebenwesen und wird Humus genannt. Er wird von Bodenlebewesen erzeugt, die die tote organische Masse zersetzen.

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