Was versteht man unter Corex Verfahren?
Der Corex-Prozess ist ein Verfahren zum Herstellen von flüssigem Roheisen. Im Gegensatz zum Hochofenprozess wird kein Hochofenkoks benötigt, der besondere Anforderungen an die eingesetzte Kohle stellt.
Welche Stahlherstellungsverfahren gibt es?
Stahlherstellungsverfahren. Man kann zwischen so genannten Blasverfahren und Herdfrischverfahren unterscheiden. Bei den Blasverfahren wird das Roheisen mit Sauerstoff oder Luft gefrischt.
Was versteht man unter dem frischen?
Frischen wird die Reduktion des Kohlenstoffanteils in Eisen mit Hilfe von Sauerstoff genannt. Dieses Verfahren wird bei der Erzeugung von Stahl benutzt.
Was sind Stückerze?
Stückerze sind bei den Eisenerzgruben natürlich abgebaute verwertbare Erze größerer Körnung. Bei den Eisenerzgruben fallen allerdings durch Aufbereitungs- und Anreichungsprozesse zur Anhebung des Eisengehaltes zunehmend sehr feinkörnige Erze an, die stückig gemacht werden müssen.
Welche 2 Vorteile hat das Corex Verfahren?
Ein entscheidender Vorteil beim KR-Corex-Verfahren besteht darin, dass das in großen Mengen anfallende hochwertige Exportgas (mit einem Heizwert von ca. 8,3MJ/Nm3) in ökologisch überlegener Weise als Heizgas oder zur Erzeugung von elektrischer Energie verwendet werden kann.
Welche Vorteile hat das Corex Verfahren?
Vorteile von COREX Da die Kohle im Einschmelzvergaser verschwelt wird, kann sogar nicht verkokte Kohle verwendet werden, sodass eine Kokerei überflüssig ist. Die hohe Kuppeltemperatur überschreitet 1.000 °C, sodass die freigesetzten Kohlenwasserstoffe der Kohle aufgespalten werden und eine Teerbildung vermieden wird.
Was geschieht mit dem Produkt nach dem Frischen?
Je nach Art des Verfahrens kann neben dem Roheisen auch Schrott mit verarbeitet werden und es können unterschiedliche Arten von Stahl oder Gusseisen erzeugt werden. Das am weitesten verbreitete Verfahren ist das Linz-Donawitz-Verfahren (LD-Verfahren).
Wieso werden Stähle Gefrischt?
Bei den Blasverfahren wird das Roheisen mit Sauerstoff oder Luft gefrischt. Der Oxidationsprozess, der den Kohlenstoffanteil senkt (das Frischen), liefert in diesen Verfahren genug Wärme, um den Stahl flüssig zu halten, eine externe Wärmezufuhr ist in den Konvertern deshalb nicht notwendig.
Was ist Einblaskohle?
In den Hochöfen werden die eisenhaltigen Einsatzstoffe mithilfe des Kokses und Einblaskohle bzw. Erdgas reduziert und zu flüssigem Roheisen geschmolzen. Dies geschieht bei Temperaturen von bis zu 2000 °C unter gleichzeitigem Einblasen von Heißwind (erhitzte Luft ca. 1200 – 1300 °C) in die Reaktionszone.