Was versteht man unter dem Begriff Bundeshaushalt?
Begriff: Planmäßige Veranschlagung von Einnahmen (einschließlich der Kreditaufnahme) und Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland für ein oder mehrere Rechnungsjahre, nach Jahren getrennt. Der Haushaltsplan ist durch Haushaltsgesetz festzustellen; er ist in Einnahme und Ausgabe auszugleichen (Art. 110).
Wie wird der Haushaltsplan aufgestellt?
Die Aufstellung erfolgt in folgenden Schritten: Die einzelnen Dienststellen und Ämter der Stadtverwaltung melden ihren Bedarf über die jeweiligen Dezernate bei der Kämmerei an. Die Kämmerei kümmert sich um die finanziellen Angelegenheiten einer Stadt und ist für die Verteilung der Finanzmittel zuständig.
Für welchen Zeitraum gilt der Haushaltsplan?
Zweck: Der Haushaltsplan dient der Feststellung und Deckung des Finanzbedarfs zur Erfüllung der öffentlichen Aufgaben im Bewilligungszeitraum (meist 1.1. bis 31.12.); er ist Grundlage für eine rationale Haushalts- und Wirtschaftsführung.
Was versteht man unter Transferzahlungen?
Zahlungen, die ein Empfänger ohne die Verpflichtung zu einer wirtschaftlichen Gegenleistung erhält. Staatliche Transferzahlungen an private Haushalte werden auch als Sozialleistungen, die Zahlungen an Unternehmen auch als Subventionen bezeichnet.
Welche Ausgaben hat ein privater Haushalt?
Den größten Teil ihres ausgabefähigen Einkommens verwenden die privaten Haushalte für Konsumausgaben. Das sind im Einzelnen die Ausgaben für Essen, Wohnen, Bekleidung, Gesundheit, Freizeit, Bildung, Kommunikation, Verkehr sowie Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen.
Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten einer 4 köpfigen Familie?
Zusätzlich werden auch Versicherungen und Kreditraten erfasst. Dem gegenüber stehen jedem 4-köpfigen Haushalt Einkommen von durchschnittlich 6.470 € brutto beziehungsweise durchschnittlich 4.840 € netto im Monat zur Verfügung, hat das Statistische Bundesamt ermittelt.