Was versteht man unter dem Begriff Integrierter Pflanzenschutz?
Der integrierte Pflanzenschutz ist eine Kombination von Verfahren, bei denen unter vorrangiger Berücksichtigung biologischer, biotechnischer, pflanzenzüchterischer sowie anbau- und kulturtechnischer Maßnahmen die Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln auf das notwendige Maß begrenzt wird.
Welche Bedingungen müssen erfüllt sein bevor der integrierte Pflanzenschutz angewendet werden kann?
Einhalten einer ausreichend weiten Fruchtfolge; Anwendung geeigneter Kultivierungsverfahren (z. B. Unkrautbekämpfung im abgesetzten Saatbett vor der Saat/Pflanzung, Aussaattermine und -dichte, Untersaat, konservierende Bodenbearbeitung, Schnitt und Direktsaat);
Was ist physikalischer Pflanzenschutz?
Physikalische Verfahren sind eine wichtige Maßnahme des integrierten Pflanzenschutzes. Physikalische Pflanzenschutzverfahren können in bestimmten Einsatzbereichen dazu beitragen, Pflanzenschutzmittel einzusparen und Bekämpfungslücken zu schließen. …
Was versteht man unter Pflanzenschutz?
Der Pflanzenschutz umfasst die Gesamtheit der Bemühungen, Schäden und Leistungsminderungen von Nutzpflanzen durch Ausnutzung aller einschlägigen wissenschaftlich Erkenntnisse in einer ökologisch und ökonomisch angemessenen Weise zu verhindern oder zu mildern.
Welche Arten von Pflanzenschutz gibt es?
Pflanzenschutzmittel werden, je nach Wirkung, in verschiedene Gruppen eingeteilt:
- Herbizide: Mittel gegen Unkräuter.
- Insektizide: Mittel gegen Insekten.
- Fungizide: Mittel gegen Pilzerkrankungen.
- Molluskizide: Mittel gegen Schnecken.
- Akarizide: Mittel gegen Milben.
- Rodentizide: Mittel gegen schädliche Nagetiere.
Was sind physikalische Verfahren?
(physical and chemical processes) Sammelbegriff für Verfahren bei denen die Stoffumwandlung bei Anwendung physikalischer Verfahren wie z.B. Sedimentation, Flotation, Adsorption und andere.