Was versteht man unter dem Begriff Public Health?
Die am häufigsten verwendete stammt von Acheson und wurde von der WHO übernommen: „Public Health ist die Wissenschaft und die Praxis der Verhinderung von Krankheiten, Verlängerung des Lebens und Förderung der Gesundheit durch organisierte Anstrengungen der Gesellschaft“ (Acheson 1988, WHO 2011).
Was versteht man unter Sozialmedizin?
Die Sozialmedizin ist ein Teilgebiet der Medizin mit besonderem Bezug zu sozialen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Sie berücksichtigt insbesondere die vielfachen Wechselwirkungen zwischen Krankheit, Gesundheit, Individuum und Gesellschaft.
Wie kommt die Biostatistik in klinischen Studien zum Einsatz?
Die Biostatistik kommt auch in klinischen Studien zum Einsatz. In solchen Studien wird im Rahmen der evidenzbasierten Medizin die Wirksamkeit bestimmter Medikamente, Medizinprodukte oder Behandlungsverfahren untersucht. Die Biostatistik hilft bereits bei der optimalen Studienplanung, also ganz am Anfang einer klinischen Studie.
Was ist der Öffentliche Gesundheitsdienst?
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist ein Teilbereich des österreichischen Gesundheitswesens und wird auch als dritte Säule bezeichnet. Die Krankenanstalten bilden im österreichischen Gesundheitswesen die erste Säule, der niedergelassene Bereich die zweite Säule.
Was ist Public Health für die Behandlung von chronischen Erkrankungen?
Mittlerweile ist der Aspekt der Behandlung und Prävention von chronischen Erkrankungen, wie z. B. Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen, hinzugekommen. Eine Kernkompetenz von Public Health ist die Interdisziplinarität, bei der die Methoden der unterschiedlichsten Fachdisziplinen Anwendung finden.
Was steht bei der Betrachtung der Gesundheit der Bevölkerung im Vordergrund?
Bei der Betrachtung der Gesundheit der Bevölkerung steht die Gesundheit von Personengruppen, Bevölkerungsteilen oder ganzen Bevölkerungen im Vordergrund, nicht die Gesundheit der einzelnen Person.