Was versteht man unter dem demografischen Ubergang?

Was versteht man unter dem demografischen Übergang?

Demografischer Übergang (englisch demographic transition) oder demografische Transformation beschreibt in der Demografie einen typischen Verlauf der Bevölkerungsentwicklung von Staaten bzw. Gesellschaften in mehreren Phasen. Dabei sinkt zuerst die Sterberate und dann zeitlich versetzt die Geburtenrate.

Wann war die Prätransformative Phase?

Erst 1900 begann die mitteltransformative Phase, welche bis 1940 andauerte. Während dieser Phase kam es zu einem raschen Bevölkerungswachstum in Deutschland. Insgesamt dauerte der Übergang von hohen Geburten- und Sterberaten zu niedrigen Geburten- und Sterberaten in Deutschland 70 Jahre.

Wie funktioniert eine bevölkerungspyramide?

Eine Bevölkerungspyramide ist ein Häufig- keitsdiagramm. Dabei werden die Alters- klassen auf der senkrechten y-Achse abge- bildet. Die Streifen links der y-Achse zeigen die Anteile der Altersgruppen der männlichen, die rechte Seite die der weiblichen Bevölke- rung.

Ist das Modell des demographischen Übergangs problemlos auf Entwicklungsländer übertragbar?

Der reale Verlauf des demographischen Übergangs weicht in einigen Ländern von dem Modell ab. In Europa, den USA und Japan kam der demographische Übergang durch die Entstehung von modernen, städtischen Industriegesellschaften quasi „von selbst“ in Gang. In vielen Entwicklungsländern war und ist dies nicht der Fall.

Warum hat sich die demografische Struktur in Deutschland verändert?

Die niedrige Geburtenzahl ist die Hauptursache für die demografische Alterung, also für den wachsenden Anteil älterer Menschen innerhalb einer Bevölkerung. Das bedeutet: Die Menschen leben länger und sterben erst in einem hohen Alter – statistisch betrachtet. Damit steigt der gesamte Altersdurchschnitt der Bevölkerung.

Was bedeutet der demografische Wandel für Deutschland?

In Deutschland ist der demografische Wandel dadurch gekennzeichnet, dass seit Anfang der 1970er-Jahre die Geburtenrate niedriger ist als die Sterberate, weshalb die Bevölkerungszahl ohne Zuwanderung sinken würde. …

Was ist das Modell des demografischen Übergangs?

Das Modell des demografischen Übergangs ist im wissenschaftlichen Sinn keine Theorie, sondern eine modellhafte Beschreibung der Bevölkerungsentwicklung. Es geht auf erste Ansätze von Warren S. Thompson (1929) und Frank W. Notestein (1945) zurück, später wurde es von anderen Autoren aufgegriffen und verfeinert. Das Modell hat Anwendung gefunden:

Was ist der schematische Verlauf des demographischen Übergangs?

Der beschriebene schematische Verlauf, auch Modell des demographischen Übergangs genannt, trifft weitgehend für Europa, Nordamerika, Australien/Neuseeland sowie Japan zu ( Abb. 2 ). Je später sich die Bevölkerungsschere öffnet, desto kürzer ist der Übergang ( Geburtenüberschussziffer, Abb. 1 ).

Was ist die Konsequenz des demographischen Übergangs?

Als Konsequenz des demographischen Übergangs ändern sich Altersstruktur und Geschlechtsgliederung. Der beschriebene schematische Verlauf, auch Modell des demographischen Übergangs genannt, trifft weitgehend für Europa, Nordamerika, Australien/Neuseeland sowie Japan zu ( Abb. 2 ).

Wie kann Demografischer Wandel angewendet werden?

Im Gegensatz dazu kann der Begriff demografischer Wandel auf jede beliebige Veränderung der Bevölkerungsstruktur angewendet werden. Hier könnte man das Beispiel Deutschland nennen, hier sinkt die Sterberate, aufgrund des hohen Medizinischen Standards genauso wie die Geburtenrate, dadurch sinkt und altert die Bevölkerung.

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