Was versteht man unter dem Induktionsproblem?
Das Induktionsproblem, auch: Humesches Problem oder Hume-Problem, ist ein Grundproblem der Erkenntnistheorie. Es bezieht sich auf die Frage, ob und wann ein Schluss durch Induktion von Einzelfällen auf ein allgemeingültiges Gesetz zulässig ist. Es wurde erstmals um 1740 von David Hume angesprochen.
Ist Soll Dichotomie?
Als Humes Gesetz (auch humesches Gesetz oder Sein-Sollen-Dichotomie) wird ein metaethisches Prinzip bezeichnet, wonach nicht von einem Sein auf ein Sollen geschlossen werden kann bzw. nicht von einer Menge rein deskriptiver Aussagen ohne weiteres auf normative oder präskriptive Aussagen logisch geschlossen werden kann.
Was ist das Sein sollen Problem?
Seit David Hume (1711-1776) gilt der Grundsatz, daß vom Sein nicht auf das Sollen geschlossen werden könne. Für die moderne (auch logische) Diskussion des Problems ist hingegen die Version von G. E. Moore (1970) grundlegend. Die Vielfalt kritischer Diskussionsbeiträge nimmt zu.
Ist sollen Fehlschluss?
Der Sein-Sollen-Fehlschluss: „Sein-Sollen-Fehlschluss“ bezeichnet. Ein solcher Fehlschluss liegt dann vor, wenn ein normativer Schlusssatz ausschließlich aus deskriptiven Sätzen bzw. Nur dann, wenn die Prämissen auch einen normativen Satz enthalten, ist der Schluss auf einen normativen Satz gültig.
Was ist ein naturalistischer Fehlschluss einfach erklärt?
Irrtümlicher Versuch, nur aus der „Natur“ der Dinge abzuleiten, wie diese sein sollten und ihnen damit einen moralischen Wert zu unterstellen. Aus einer Aussage, die beschreibt, wie es ist (deskriptive Aussage), kann man keine Aussage treffen, wie es sein soll (normative Aussage).
Was sagte David Hume?
Philosophie. Hume stellte den Menschen in den Mittelpunkt seines Philosophierens. Er ging davon aus, dass die Menschen zum Handeln und Denken geboren sind. regelhafte Abläufe, die für Hume nicht dem Menschen als ewige Gesetze vorgegeben, sondern von einem Menschen für andere Menschen gefunden worden waren.
Was ist die Ursache und Wirkung von Hume?
Zur Ursache und Wirkung ist zu sagen, dass Hume in seiner „Untersuchung“ auf dieses Prinzip noch einmal gesondert eingeht, jedoch nimmt es im dritten Abschnitt eine untergeordnete Rolle ein und dient der Kennzeichnung der Vorstellungsverknüpfungen.
Was ist die Arbeit von David Hume?
Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die Diskussion auf der Basis David Humes „Untersuchung“ zu verschaffen und schließlich eine alternative Betrachtung des Problems darzulegen. Hume legt in seiner „Untersuchung über den menschlichen Verstand“ den Ausgangspunkt für die Diskussion fest.
Was ist die Erkenntnistheorie von David Hume?
Auch die Art, in der Wissen angezweifelt wird, war ein Punkt, der Philosophen wie David Hume beschäftigt hat. Wenn Sie seine Schriften zur Erkenntnistheorie lesen, wird Ihnen vermutlich bewusst werden, dass Hume auch skeptische Züge hatte. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem griechischen und wird „Epistemologie“ genannt.
Was behandelt Hume in seiner „Untersuchung über den menschlichen Verstand“?
Hume legt in seiner „Untersuchung über den menschlichen Verstand“ den Ausgangspunkt für die Diskussion fest. Er untersucht skeptisch Methoden zur Rechtfertigung von Erkenntnis – und Wissensquellen. Im dritten Abschnitt behandelt er das „Prinzip der Verknüpfung verschiedener Gedanken oder Vorstellungen des Geistes“. [2]