Was versteht man unter dem Kalten Krieg?
Unter dem Kalten Krieg verstehen Historiker eine Phase des zwanzigsten Jahrhunderts, die von 1947 bis 1991 andauerte und sich durch den Gegensatz der beiden Großmächte, USA und UdSSR, auszeichnete. Vor allem die atomare Aufrüstung und Bedrohung bestimmten diese Zeit.
Wie prägte der Kalte Krieg die Weltpolitik?
Der Kalte Krieg prägt eine ganze Epoche. Beispiele dafür sind der Koreakrieg von 1950 bis 1953 und der Vietnamkrieg der USA. Insgesamt prägte der Kalte Krieg die Weltpolitik bis zum Zusammenbruch des sozialistischen Weltsystems ab 1989.
Was war die Rolle der Geheimdienste im Kalten Krieg?
Rolle der Geheimdienste. Geheimdienstliche Aktionen wie Spionage, verdeckte Operationen, gezielte Desinformation und Propaganda, Sabotage, Geiselnahmen und sogar Morde an missliebigen Personen kennzeichneten den Kalten Krieg sowohl zwischen den Supermächten als auch ihren Verbündeten.
Was war der Höhepunkt des Kalten Krieges?
Der Höhepunkt des Kalten Krieges war die 1962 ausgebrochene Kubakrise. Die Sowjetunion unterstützte das sozialistisch orientierte System auf Kuba und plante dort auch Atombomben gegen die USA zu installieren.
Wie lange tobte der Kalte Krieg zwischen USA und Sowjetunion?
Mehr als 40 Jahre tobte der Kalte Krieg zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion. Offiziell wurde dieser „Krieg“ nie erklärt, aber das minderte nicht die von ihm ausgehenden Gefahren. Zeitweise rückte die Welt nahe an den Abgrund eines Atomkrieges. Der mehr als vier Jahrzehnte andauernde Konflikt war vor allem eine ideologische…
Was waren die gegnerischen Staaten des Kalten Krieges?
In der Zeit des Kalten Krieges waren fast alle Staaten der Welt zwei gegnerischen Gruppen zugeteilt: Den von den USA angeführten Staaten („Westliches Lager“) und den von der UdSSR angeführten Staaten („Ostblock und Verbündete“).
Was war die Rivalität während des Kalten Krieges?
Während des Kalten Krieges wurde Rüstungskontrolle zum festen Bestandteil der internationalen Beziehungen. Doch die Rivalität zwischen den größten Kernwaffenstaaten nimmt wieder zu und der Wille zur Begrenzung der Atomrüstung schwindet.
Wie stand die Bundeswehr im Kalten Krieg?
Die Bundeswehr im Kalten Krieg. Die deutsche Wiederbewaffnung ab 1955 besiegelte die Westbindung der Bundesrepublik. Integriert in die Nuklearstrategie der NATO stand die Bundeswehr fast vierzig Jahre lang an der Front des Kalten Krieges, die mitten durch Deutschland verlief.
Was war der Kalte Krieg in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?
Der Kalten Krieg prägte die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Die Sowjetunion und die USA spalteten die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg in zwei sich feindlich gegenüberstehende Blöcke und lieferten sich ein beispielloses Wettrüsten. Die deutsche Wiederbewaffnung ab 1955 besiegelte die Westbindung der Bundesrepublik.