Was versteht man unter dem Leistungsfaktor?
Der Leistungsfaktor, Power Factor (PF), ist ein Maß für die induktive oder kapazitive Belastung, die sich bei sinusförmigen Spannungen in der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung ausdrückt. Mathematisch handelt es sich um den Quotienten aus Wirkleistung (P) und Scheinleistung (S).
Wann ist der Leistungsfaktor 1?
Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen Wirk- und Scheinleistung in einem Stromkreis. Wenn keine Blindleistung vorhanden ist, dann ist der Leistungsfaktor gleich 1, wenn dagegen die Wirkleistung gleich Null ist, dann ist auch die Scheinleistung gleich 0.
Was versteht man unter dem Leistungsfaktor eines Wechselstrom Verbrauchers?
Der Leistungsfaktor drückt den Anteil im Verbraucher aus, der von der maximal möglichen Leistung umgesetzt wird. Er errechnet sich aus dem Verhältnis von Wirkleistung und Scheinleistung.
Wann ist cos phi 1?
In Stromkreisen mit rein ohmscher Last (P=S), z.B. bei ausschließlicher Verwendung von Wärmegeräten oder Glühlampen, ist der Leistungsfaktor cos φ = 1.
Wie groß ist der Leistungsfaktor?
Der Leistungsfaktor ist definiert als das Verhältnis von Wirkleistung (P) zu Scheinleistung (S) und wird in der Regel entweder als Dezimalwert, z.B. 0,95, oder als Prozentsatz: 95% ausgedrückt.
Warum cos phi?
cos ϕ (=“phi“) Dieser gibt an, wie die tatsächliche Wirkleistung (P) und die Scheinleistung (S) im Verhältnis zueinanderstehen. Der Wert kann dabei zwischen 0 und 1 liegen. Je höher der Wert des Wirkleistungsfaktors ist, umso kleiner ist die Energieumsetzung, auch Blindleistung (Q) genannt.
Was ist der cos phi?
cos ϕ (=“phi“) Unter der Bezeichnung cos ϕ versteht man in Bezug auf das BHKW den Leistungs- oder auch Wirkleistungsfaktor eines Elektromotors. Dieser gibt an, wie die tatsächliche Wirkleistung (P) und die Scheinleistung (S) im Verhältnis zueinanderstehen.
Was ist der Leistungsfaktor?
Wenn man verstehen will, was der Leistungsfaktor ist, braucht man zunächst ein tieferes Verständnis seiner Komponenten: der Wirkleistung, der Blindleistung und der Scheinleistung. Die Wirkleistung (auch als Realleistung bezeichnet), die mit P bezeichnet wird, leistet die Wirkarbeit in einer elektrischen Schaltung und wird in Widerständen abgeführt.
Was ist der Leistungsfaktor in einem elektrischen System?
Der Leistungsfaktor ist keine Kenngröße beispielsweise zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Leistungsumsatzes in einem elektrischen System. Ebenso wenig besteht ein physikalischer Zusammenhang zwischen diesem Faktor und etwa dem Wirkungsgrad zur Beurteilung des technisch-ökonomischen Nutzeffekts eines elektrischen Verbrauchsmittels.
Was ist der Leistungsfaktor des Wechselstroms?
In Stromkreisen mit rein ohmscher Last (P=S), z.B. bei ausschließlicher Verwendung von Wärmegeräten oder Glühlampen, ist der Leistungsfaktor cos φ = 1. In diesem Fall hat der Wechselstrom (Wirkstrom) den gleichen zeitlichen Verlauf wie die angelegte Wechselspannung, d. h. die 50-Hz-Grundschwingungen von Strom und Spannung sind phasenkonform.
Wie ist die Messung des Leistungsfaktors möglich?
Die beste Möglichkeit zur Messung des Leistungsfaktors besteht in der Verwendung eines Leistungsmessers, wie in Abbildung 4 unten dargestellt. Diese Geräte geben die tatsächliche Leistung direkt aus, sodass der Leistungsfaktor bei der Berechnung des Wirkungsgrads nicht berücksichtigt werden muss.