Was versteht man unter dem metabolischen Syndrom?
Von einem metabolischen Syndrom spricht man, wenn bestimmte Erkrankungen bzw. Symptome gemeinsam auftreten. Dazu zählen in erster Linie Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen.
Wie viele Menschen leiden am Metabolischen Syndrom?
Da beim Metabolischen Syndrom mehrere dieser gefäßschädigenden Faktoren gleichzeitig auftreten, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch einmal. In Deutschland leiden etwa 30-35% der Bevölkerung an einem Metabolischen Syndrom, Tendenz steigend.
Was ist metabolisches?
Der griechische Begriff „metabolisch“ bedeutet so viel wie stoffwechselbedingt. Von einem Syndrom spricht man, wenn verschiedene Symptome zur gleichen Zeit auftreten (= Symptomenkomplex), von denen jedes aber eine unterschiedliche Ursache haben kann.
Wie hoch ist die Sterblichkeit des Metabolischen Syndroms in Deutschland?
Statistisch gesehen sind die Erkrankungsrate und die Sterblichkeit des Metabolischen Syndroms weit höher als beispielsweise die von HIV/AIDS. In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen für etwa 40 Prozent aller Todesfälle verantwortlich.
Welche Faktoren führen zu einem metabolischen Syndrom?
Weitere Faktoren wie ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut oder eine erhöhte Eiweißausscheidung über den Harn geben zusätzliche Hinweise auf ein Metabolisches Syndrom. Die Leberwerte im Blut zeigen, ob sich aufgrund von Übergewicht oder infolge eines schlecht eingestellten Diabetes eine Fettleber entwickelt hat.
Wie viele Menschen sterben an einem metabolischen Syndrom?
In Deutschland erkrankt nach Expertenschätzungen jeder vierte Mensch im Laufe seines Lebens an einem Metabolischen Syndrom. Man geht davon aus, dass sich dadurch das Risiko, an den Folgen eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls zu sterben, verdoppelt. Außerdem ist es ungefähr fünfmal wahrscheinlicher,…