Was versteht man unter dem Pfortadersystem?
Als Pfortaderkreislauf bezeichnet man den venösen Blutkreislauf von Magen, Darm, Milz und Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Über die Pfortader (Vena portae) wird das Blut aus diesen Organen zunächst in die Leber geleitet und danach über die untere Hohlvene (Vena cava inferior) dem rechten Herzvorhof zugeführt.
Was transportiert die Pfortader zur Leber?
Die (Leber-)Pfortader sammelt das venöse, sauerstoffarme Blut aus den Verdauungsorganen und bringt es zu Leber. Dort werden die im Verdauungstrakt aufgenommenen Nährstoffe aus dem Essen, Medikamente und Giftstoffe verstoffwechselt.
Was macht die Vena portae?
Die Pfortader (Vena portae) ist das Gefäß, welches das venöse Blut der Bauchorgane (Magen, Dünndarm, Teile des Dickdarms, Pankreas, Milz) zur Leber leitet. Dort werden Nährstoffe verstoffwechselt sowie viele für den Körper giftige Stoffe umgewandelt und ausgeschieden.
Was ist eine pfortaderthrombose?
Bei einer Pfortaderthrombose handelt es sich um eine Verstopfung oder Verengung der Pfortader (des Blutgefäßes, das die Leber mit Blut aus dem Darm versorgt) durch ein Blutgerinnsel.
Wie entsteht eine Thrombose in der Leber?
Ursachen. Eine Pfortaderthrombose entsteht mehrheitlich ohne erkennbare Ursache. Meistens liegt eine andere Erkrankung der Thrombose zugrunde. So kann eine schwere Pankreatitis oder ein Pankreastumor zur Verlegung und Thrombose der Pfortader oder Milzvene führen.
Welches Blut transportiert die Pfortader?
Die Pfortader (Vena portae) bezeichnet eine Vene, die sauerstoffarmes und nährstoffreiches Blut in die Leber transportiert. Sie sammelt das Blut diverser Venen, die entlang der Verdauungsorgane verlaufen und dort Nährstoffe (Magen, Dünndarm, Darm) auf und führt das gesammelte Blut zur Leber.
Welche Gefäße führen zur Pfortader?
Die Pfortader sammelt Blut aus:
- den Vv.
- der Vena pylorica (Vene des Magenpförtners)
- der Vena cystica.
- den Venae paraumbilicales.
- der Vena mesenterica superior (obere Darmvene), bei Tieren als Vena mesenterica cranialis (vordere Darmvene) bezeichnet.
Welche Venen bilden die Vena portae?
Anatomie. Die Pfortader liegt horizontal hinter der Bauchspeicheldrüse und führt dann nach rechts oben ansteigend im Ligamentum hepatoduodenale in die Leberpforte (Porta hepatis). Sie entsteht embryonal aus der linken Dottervene (Vena vitellina sinistra).
Welche Funktion erfüllt die Pfortader?
Die Pfortader ist eine Vene, die das Blut aus Darm, Magen, Bauchspeicheldrüse, Milz und Gallenblase in die Leber transportiert. Somit führt die Pfortader der Leber alle mit der Nahrung in den Blutkreislauf gelangten Substanzen zu, seien es Nährstoffe oder Giftstoffe.
Wie fließt das Blut in die Venen?
Der übliche Verlauf des Blutes führt aus dem Herzen in die Arterien, über die Kapillaren, dann zu den Venen und wieder zurück zum Herzen. In einigen wenigen Fällen fließt es allerdings nicht sofort in den venösen Schenkel, sondern durchläuft ein zweites Kapillarbett.
Was ist der Heilungsverlauf der hepatischen Enzephalopathie?
Der Heilungsverlauf der hepatischen Enzephalopathie wird grundsätzlich als reversibel beschrieben, sofern keine weiteren Störungen vorhanden sind und eine Behandlung in Anspruch genommen wird. Ohne eine ärztliche sowie medikamentöse Therapie ist der Krankheitsfortschritt progredient, da bei dieser Erkrankung keine Spontanheilung zu erwarten ist.
Was sind die Venenklappen in der Haut?
Ein weiterer Unterschied zu den Arterien: In vielen Venen sind Venenklappen eingebaut (siehe unten). Bei der Blutabnahme sucht der Arzt nach einer oberflächlichen Vene. Sie verlaufen dicht unter der Haut und sammeln das Blut von Haut und Unterhautgewebe.
Wie sucht der Arzt nach einer oberflächlichen Vene?
Bei der Blutabnahme sucht der Arzt nach einer oberflächlichen Vene. Sie verlaufen dicht unter der Haut und sammeln das Blut von Haut und Unterhautgewebe. Vor der Blutabnahme staut der Arzt das Blut vor der geplanten Einstichstelle.