Was versteht man unter dem Steuerträger?
Steuerträger ist die Person, die durch die Steuer tatsächlich belastet wird oder werden soll, z. B. bei der Lohnsteuer der Arbeitnehmer. Bei der Umsatzsteuer ist der Käufer der Steuerträger, der Verkäufer der Steuerschuldner, da er die Umsatzsteuer an das Finanzamt zu überweisen hat.
Wer sind die Steuerzahler?
Ein Steuerzahler ist die natürliche oder juristische Person, die nach dem jeweiligen Steuergesetz die Steuer an das Finanzamt zu entrichten hat (Zahlungsvorgang). Zum Beispiel hat die Lohnsteuer in Deutschland der Arbeitgeber als Steuerzahler für Rechnung des Arbeitnehmers einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen.
Wo und wie ist die Steuerschuldnerschaft im Einkommensteuerrecht geregelt?
Einzelgesetzliche Regelungen Die Einzelsteuergesetze regeln, wer Steuerschuldner ist: § 36 Abs. 4 EStG: Der Steuerpflichtige ist Schuldner der Einkommensteuer. § 13b UStG: In den in § 13b UStG vorgesehenen Fällen ist der Leistungsempfänger der Steuerschuldner (→ Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers).
Was sind Zensiten?
Steuerträger (auch Zensit genannt) ist derjenige, den die Steuer im Endergebnis belastet, der sie also wirtschaftlich tatsächlich trägt.
Wann ist man ein Steuerschuldner?
Steuerschuldner ist, wer auf eigene Rechnung oder auf Rechnung eines Fremden die Steuern zu entrichten hat. Wird die Steuer von einer dritten Person (z.B. Arbeitgeber schuldet Lohnsteuer für seine Arbeitnehmer) an den Fiskus abgeführt, fallen Steuerschuldner und Steuerträger auseinander.
Wann ist Steuerpflichtiger nicht Steuerschuldner?
So hat gemäß § 38 AO in Verbindung mit § 41a EStG die Lohnsteuer nicht der Arbeitnehmer, sondern an dessen Stelle der Arbeitgeber zu entrichten; letzterer ist also Steuerzahler, der Arbeitnehmer ist Steuerschuldner. Vom Steuerschuldner ist der Steuerpflichtige zu unterscheiden.
Wer schuldet Einkommensteuer?
Steuerschuldner ist, wer auf eigene Rechnung oder auf Rechnung eines Fremden die Steuern zu entrichten hat. So schuldet zum Beispiel der Gewerbetreibende die Einkommensteuer auf eigene Rechnung, der Arbeitgeber schuldet hingegen die Lohnsteuer für seine Arbeitnehmer auf fremde Rechnung.
Was ist steuergegenstand bei der Einkommensteuer?
Steuergegenstand; Tatbestand, dessen Vorhandensein Grundlage der Besteuerung (Steuern) ist. Steuerobjekt kann ein Wirtschaftsgut oder ein wirtschaftlicher Vorgang sein. Beispiel: Der Arbeitslohn ist das Steuerobjekt und wird mit der Einkommensteuer besteuert.
Wem steht das Aufkommen der Einkommensteuer zu?
Lohn- und Einkommensteuer teilen sich Bund (42,5 Prozent), Länder (42,5 Prozent) und Gemeinden (15 Prozent). Ähnlich verhält es sich bei der Umsatzsteuer, nur bekommt hier der Staat am meisten (etwa 52 Prozent), Länder etwas weniger (etwa 46 Prozent) und Gemeinden nur einen Bruchteil (etwa zwei Prozent).
Wann darf nach 13b abgerechnet werden?
Die Steuerschuldumkehr ( reverse charge) ist in § 13b Umsatzsteuergesetz (UStG) geregelt. Sie gilt seit 2004 auch für durch inländische Unternehmen ausgeführte Bauleistungen und Umsätze, die unter das Grunderwerbsteuergesetz fallen.
Was ist das steuersubjekt?
Der Begriff Steuersubjekt bezeichnet im Steuerjargon eine steuerpflichtige Person, also einen Steuerzahler. Sowohl natürliche als auch juristische Personen (Firmen) können Steuersubjekte sein. Beispiel: Das Einkommen einer Privatperson wird besteuert.