Was versteht man unter der Auflösung eines Mikroskops?
Unter optischer oder räumlicher Auflösung versteht man in der Mikroskopie den Abstand, den zwei Strukturen mindestens haben müssen, um nach der optischen Abbildung noch als getrennte Bild-Strukturen wahrgenommen zu werden. Dieser minimale Objektabstand wird als Auflösungsgrenze oder Abbe-Limit bezeichnet.
Was sagt die numerische Apertur aus?
Je größer Brechungsindex und Öffnungswinkel sind, desto größer ist auch die numerische Apertur. Dadurch steigt sowohl die Menge an Licht, die aufgenommen wird, als auch das erzielbare Auflösungsvermögen. Der Begriff numerische Apertur wurde vom Physiker Ernst Abbe eingeführt, der an Lichtmikroskopen arbeitete.
Was wird durch den Wert der numerischen Apertur angegeben?
Je größer der Öffnungswinkel ist, desto besser löst ein Objektiv Details eines Präparates auf. Dennoch wird nicht der Öffnungswinkel, sondern die numerische Apertur (=Objektivapertur) auf dem Objektiv angegeben.
Was ist das Auflösungsvermögen von einem Mikroskop-Objektiv?
Deshalb ist auf jedem Mikroskop-Objektiv nicht nur dessen Maßstabszahl, sondern auch eine Angabe über dessen Auflösungsvermögen aufgeprägt. Bei dieser Angabe bezüglich des Auflösungsvermögens handelt es sich um die sogenannte numerische Apertur (n.A.) des Objektivs.
Was ist die Wellenlänge eines Mikroskops?
wobei λ die Wellenlänge und n der Brechungsindex des Mediums zwischen Objekt und Objektiv ist. Allgemein schreibt man diese Formel auch als V = A : λ wobei A als numerische Apertur eines Mikroskops bezeichnet wird und daher auch das Auflösungsvermögen des Mikroskops bestimmt.
Was ist ein Mikroskop?
Ein Mikroskop ist eine optische Apparatur, die uns Gegenstände (ähnlich einer Lupe) vergrößert darstellt. Während eine Lupe nur 20-fach vergrößert, erzielen moderne Mikroskope eine Vergrößerung von mehreren hundert-fach. Das Mikroskop vergrößert stärker, als eine Lupe.
Wie kann man eine mikroskopische Gesamtvergrößerung erreichen?
Deshalb wird auch bei sehr teuren Mikroskopen eine Gesamtvergrößerung von 1000-fach in der Regel nicht überschritten. Prinzipiell ist es möglich eine bestimmte mikroskopische Gesamtvergrößerung durch unterschiedliche Kombinationen aus Objektiv und Okular zu erreichen.