Was versteht man unter der Druckfestigkeit eines Steines?
Die Druckfestigkeit von Mauersteinen gibt an, wie widerstandsfähig der Stein bei Einwirken von Druckkräften ist. Die Druckfestigkeit wird als Kraft pro Fläche dargestellt. Ihre Einheit lautet N/mm².
Was bedeutet VHLz?
Mauertafelziegel (HLzT): Hochlochziegel für fabrikmäßig hergestellte Mauerwerke. Vormauer-/ Vormauerhochlochziegel (VMz, VHLz): Nachgewiesene Frostbeständigkeit.
Welche Rohdichteklassen gibt es?
Die Rohdichte eines Stoffes bezeichnet die Masse bezogen auf das Volumen, sie wird in kg/m³ angegeben. Im Mauerwerksbau ist sie also eine Art Kennzeichen für das Steingewicht und wird in Rohdichteklassen RDK von 0,35 bis 2,4 (ohne Einheit) eingeteilt. Dabei gibt es Rohdichten von 0,30 kg/dm³ bis 2,5 kg/dm³.
Was ist der fK wert?
Diese wird durch den fK-Wert definiert. Dieser Wert gibt an, wie stark das Mauerwerk belastet werden kann und hat mit der Einführung des neuen Eurocodes 6 (DIN EN 1996) eine entscheidende Bedeutung erlangt. Auch mit dem neuen Steinbild behalten die Steine ihren hervorragenden Wärmeschutz.
Was bedeutet Druckfestigkeit 500 kPa?
Ein Werkstoff, der eine Druckfestigkeit von 1 kPa hat, würde maximal diese Säule verkraften. 530 kPa entspricht. Ein Fußbodenbelag der 500 kPa verkraftet, ist also kaum der Belastung eines Stuhls gewachsen.
Was bedeutet Druckfestigkeit 150 kPa?
Druckfestigkeit (kPa) Die Nenndruckspannung oder Nenndruckfestigkeit bei 10 % Stauchung beträgt 100 kPa oder 150 kPa nach EN 826. Es werden auch Dämmplatten mit höheren Druckfestigkeiten hergestellt. Die Nennzugfestigkeit nach DIN EN 1607 beträgt 40 kPa. Höhere Zugfestigkeiten sind ebenfalls möglich.
Was ist Vollklinker?
Klinker bestehen aus Schamotten, Feldspäten und weiß- oder rotbrennenden Tonmineralen. Klinker sind in Deutschland nach DIN 105 genormt. Unterschieden werden Vollklinker (KMz) mit einer Dichte von 2,0 kg/dm³ bis 2,2 kg/dm³ und Hochlochklinker (KHLz) mit einer Dichte von 1,6 kg/dm³ bis 1,8 kg/dm³.
Was versteht man unter Steinrohdichte?
Welche Druckfestigkeitsklassen gibt es für Ziegelsteine?
Jede Ziegelstein-Art wird in eine Druckfestigkeitsklasse eingeordnet. Es gibt die Druckfestigkeitsklassen 2, 4, 6, 8, 12, 20, 28, 36, 48 und 60. Ein Ziegelstein der Druckfestigkeitsklasse 2 hält viel weniger Druck und Gewicht aus als ein Stein der Klasse 60.
Wie kann die charakteristische Druckfestigkeit von künstlichen Steinen ermittelt werden?
Die charakteristische Druckfestigkeit von Mauerwerk aus künstlichen Steinen kann im allgemeinen Berechnungsverfahren nach DIN EN 1996-1-1/NA mit Hilfe der Gleichungen (2.4) und (2.5) in Abhängigkeit des Mindestwertes der mittleren Steindruckfestigkeit f st und der Druckfestigkeit des Mörtels f m ermittelt werden.
Welche Druckfestigkeiten sind auf der sicheren Seite ausgewertet?
Die tabellarisch angegebenen Druckfestigkeiten sind die auf der sicheren Seite liegend ausgewerteten Gleichungen aus DIN EN 1996-1-1/NA. Beispielhaft wird dies für die Kombination eines Mauersteins (Druckfestigkeitsklasse 12) mit der Mörtelklasse M 5 gezeigt.
Was ist die Druckfestigkeit eines Prüfkörpers?
Die Druckfestigkeit ist der Quotient aus Bruchlast und Querschnittsfläche A eines Prüfkörpers. Sie wird normalerweise ausgedrückt als Kraft pro Fläche (in N / mm² ), hat also die Einheit einer mechanischen Spannung .