Was versteht man unter der Nullgewinnbedingung?
Unter der Nullgewinnbedingung (oder kurz Nullgewinn, engl. Zero-profit condition) versteht man in der Wirtschaftswissenschaft die langfristige Gleichgewichtssituation, in der Unternehmen auf einem Markt keinen (ökonomischen) Gewinn mehr erwirtschaften.
Wie wird die Wirtschaft in einem Staat bestimmt?
In einem Staat wird die Wirtschaft durch die jeweilige Wirtschaftsordnung (z. B. Plan- oder Marktwirtschaft), die Wirtschaftspolitik und die damit verbundene Wirtschaftsgesetzgebung sowie durch vorhandene Ressourcen (z. B. Rohstoffe und Bildung) bestimmt. Im Wirtschaftsprozess spielt der Mensch eine entscheidende Rolle.
Ist der ökonomische Gewinn niedriger als der buchhalterische?
Der ökonomische Gewinn ist stets niedriger als der buchhalterische Gewinn, der in der Nullgewinnsituation auch noch positiv sein darf. Ökonomischer Gewinn bezieht auch implizite Kosten mit ein (vgl. Opportunitätskosten).
Ist die Annahme mehrerer wirtschaftlicher Einheiten möglich?
Voraussetzung für die Annahme mehrerer wirtschaftlicher Einheiten sind die Teilbarkeit des Grundstücks und die Einzelveräußerbarkeit der Gebäude. Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob ein Grundstück der Klägerin mehr als nur eine wirtschaftliche Einheit bildet.
Wie ergibt sich ein Gewinn auf der Soll-Seite?
Sind die Aufwendungen niedriger als die Erträge, ergibt sich ein Gewinn: Sind die Aufwendungen höher als die Erträge, ergibt sich ein Verlust, auch als negativer Gewinn bezeichnet: Beispiel für eine Gewinn- und Verlustrechnung in Form des GuV-Kontos: Die Erlöse auf der Haben-Seite übersteigen die Aufwendungen auf der Soll-Seite.
Wie kann der Begriff „Gewinn“ definiert werden?
In der BWL kann der Begriff „Gewinn“ auf unterschiedliche Art definiert werden. So gibt es hier: die Nominalkapitalerhaltung; die Realkapitalerhaltung; die Substanzerhaltung; Nominalkapitalerhaltung. Bei der nominellen Kapitalerhaltung stellt ein Zuwachs des Eigenkapitals einen Gewinn dar. Eine Eigenkapital-Minderung wird als Verlust bezeichnet.
Was ist eine Gewinnermittlung in der BWL?
Unter Gewinn ist in der BWL der Überschuss zu verstehen, der vom Unternehmen in einer Rechnungsperiode erwirtschaftet wird. Die Gewinnermittlung ist sowohl betriebsintern für die Steuerung des Unternehmens als auch für die externe Bewertung des Unternehmens wichtig, beispielsweise durch Investoren und Kreditinstitute.