Was versteht man unter der Spieltheorie?
Die Spieltheorie ist eine mathematische Methode, die das rationale Entscheidungsverhalten in sozialen Konfliktsituationen ableitet, in denen der Erfolg des Einzelnen nicht nur vom eigenen Handeln, sondern auch von den Aktionen anderer abhängt.
Wann liegt ein Gefangenendilemma vor?
1. Begriff: Das Gefangenendilemma kennzeichnet eine Situation, in der individuell rationales Verhalten der einzelnen Gruppenmitglieder zu einem für die Gruppe nicht Pareto-optimalem Ergebnis führt. Obwohl demnach ein Gleichgewicht vorhanden ist, ist dieses nicht gesellschaftlich optimal.
Wer hat das Gefangenendilemma erfunden?
Die Bezeichnung „Gefangenendilemma“ geht auf Albert William Tucker von der Universität Princeton zurück. Dieser hatte die Auszahlungsmatrix 1950 bei Melvin Dresher gesehen und übernahm sie wegen ihrer Anschaulichkeit.
Welche Vorteile hat die Spieltheorie?
Vorteile und Nachteile der Spieltheorie 1 Die Spieltheorie stellt komplexe strategische Entscheidungssituationen, in denen sich die Strategien der einzelnen… 2 Anhand der der Spieltheorie zugehörigen Lösungskonzepte kann die Entscheidungsfindung vereinfacht werden. More
Was ist nicht-kooperative Spieltheorie?
Die nicht-kooperative Spieltheorie ist ein Teilgebiet der Mikroökonomik, während die kooperative Spieltheorie einen Theoriezweig eigener Art darstellt. Bekannte Konzepte der kooperativen Spieltheorie sind der Kern, die Shapley-Lösung und die Nash- Verhandlungslösung .
Welche Szenarien gibt es in der Spieltheorie?
Im Rahmen der Spieltheorie gibt es insbesondere drei verschiedene Szenarien, die sehr bekannt sind: Das Gefangenendilemma, „David gegen Goliath“ sowie das „Chicken Game“. Auch wenn die geschilderten Situationen immer verschieden sind, lassen sich viele davon durch die spieltheoretische Analyse einer der drei genannten Spiel-Arten zuordnen.
Was ist die Grundlage der modernen Spieltheorie?
Erst die formalisierte Analyse von Gesellschaftsspielen und der Beweis des Min-Max-Theorems durch John von Neumann im Jahr 1928 legte die Grundlage der modernen Spieltheorie.
Strategie (Spieltheorie) Unter einer Strategie eines Spielers versteht man in der Spieltheorie einen vollständigen Plan darüber, wie sich der Spieler in jeder denkbaren Spielsituation verhalten wird.
Was sind gemischte Strategien für die gesamte Spieltheorie?
Man sieht: Gemischte Strategien sind für die gesamte Spieltheorie sehr wichtig, aber sie sind philosophisch nicht unproblematisch. Zum Glück gibt es eine ganze Reihe anderer Interpretationen der gemischten Strategie als die hier beschriebene Brachialinterpretation.
Was versteht man unter einer Strategie eines Spielers?
Unter einer Strategie eines Spielers versteht man in der Spieltheorie einen vollständigen Plan darüber, wie sich der Spieler in jeder denkbaren Spielsituation verhalten wird. Durch die Strategie wird also das Spielverhalten eines Spielers vollständig beschrieben.
Wie funktioniert die kooperative Spieltheorie?
Dazu wird in der Normalform eine Bimatrix verwendet, in der Extensivform ein Spielbaum. Je nach Ausgangslage lassen sich dann Gleichgewichte in den Spielen ermitteln, wie beispielsweise das Nash-Gleichgewicht. Bei der kooperativen Spieltheorie geht man davon aus, dass bindende Verträge existieren.