Was versteht man unter Edelweisspiraten?

Was versteht man unter Edelweißpiraten?

Nach ihrem Erkennungszeichen – einer Edelweißanstecknadel – wurden verschiedene „wilde Cliquen“ von den Nationalsozialisten als „Edelweißpiraten“ bezeichnet. Die Mitglieder dieser subkulturellen Jugendgruppen nannten sich selbst „Navajos“ (Köln), „Fahrtenjungs“ (Düsseldorf), „Ruhrpiraten“ oder „Meuten“ (Leipzig).

Was war das Ziel der Edelweißpiraten?

Die Ziele waren: Selbstverantwortlichkeit und Selbsterziehungsrecht, Anerkennung des Eigenwertes der Jugend, Lebensformen durch Rückkehr zur Wahrhaftigkeit und Natürlichkeit (Wandern, Volkslied, Volkstanz). 1933 kamen die Nazis in Deutschland an die Macht.

Was waren die Kittelbachpiraten?

Kittelbach-Piraten Die „Kittelbachpiraten“ waren eine Gruppierung der bündischen Jugend, die aus einem 1925 in Düsseldorf gegründetem Wanderbund hervorgegangen ist.

Wie endeten die Edelweißpiraten?

Nachdem im Dezember 1942 zahlreiche Kölner Edelweißpiraten durch die Gestapo verhaftet worden waren, endete diese Phase des Edelweißpiratentums“ in Köln. Es standen aber bereits Jüngere bereit, die nun ihrerseits Gruppen bilden und das pflegen, was sie bei den Älteren beobachtet haben.

Was passierte mit den Mitgliedern der edelweißpiraten?

Nachdem 1933 der Großdeutsche Bund, eine Zusammenfassung von etwa 70.000 Jugendlichen aus verschiedenen Bündischen Gruppen, und 1936 alle Gruppen der „Bündischen“ verboten waren, setzte die Verfolgung der ehemaligen Mitglieder ein.

Wer gründete die edelweißpiraten?

Gertrud Koch (Widerstandskämpferin)

Warum wurde der Swing verboten?

Die Repressionen reichten vom Abschneiden der langen Haare über Schutzhaft und Schulverweise bis zur Verhaftung angeblicher Rädelsführer und deren Deportation in Konzentrationslager. Die Verhaftungswelle hatte zur Folge, dass einige Swing-Jugendliche begannen, den Nationalsozialismus auch politisch abzulehnen.

Wie war der Widerstand gegen die Nationalsozialisten in Deutschland organisiert?

Getragen wurde der Widerstand von Männern und Frauen aus allen sozialen Schichten und politischen Lagern. Oppositionskreise in der Wehrmacht zählten ebenso dazu wie die Mitglieder der „Weißen Rose“, des „Kreisauer Kreises“ oder der „Roten Kapelle“.

Waren die edelweißpiraten eine Widerstandsgruppe?

Einige dieser Gruppen, wie die Kölner Edelweißgruppe um Gertrud Koch, deren Vater im KZ Esterwegen starb, oder die Ehrenfelder Gruppe um den KZ-Flüchtling Hans Steinbrück, beteiligten sich aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Was geschah mit den Geschwistern Scholl?

Bereits am 22. Februar 1943 wurden sie vom Volksgerichtshof unter der Leitung von Roland Freisler zum Tod verurteilt und noch am selben Tage im Gefängnis München-Stadelheim von Johann Reichhart mit der Guillotine enthauptet. Ihr Grab befindet sich auf dem dortigen Friedhof am Perlacher Forst (Grab Nr. 73-1-18/19).

Wann wurden die Edelweißpiraten gegründet?

Deutschland
Edelweißpiraten/Gründung

Wann gab es die Edelweißpiraten?

Als Edelweißpiraten wurden informelle Gruppen deutscher Jugendlicher mit unangepasstem, teilweise oppositionellem Verhalten im Deutschen Reich von 1939 bis 1945 bezeichnet.

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