Was versteht man unter Eigenschutz der Haut?
Unsere Haut hat einen gewissen Selbstschutz gegen UV-Strahlen. Zum einen nimmt in der Sonne die Dicke der Hornschicht langsam zu. Es bildet sich die sogenannte Lichtschwiele, die verhindern soll, dass die Strahlung in den darunterliegenden Hautschichten Schaden anrichtet.
Was ist die eigenschutzzeit?
Die Haut kann eine bestimmte Zeit ungeschützt der Sonne ausgesetzt sein, ohne sich zu röten. Diese Zeitspanne wird als Eigenschutzzeit bezeichnet. Die Dauer der Eigenschutzzeit hängt vom Hauttyp ab.
Wie berechnet man die Eigenschutzzeit der Haut?
Zur Berechnung dient eine einfache Formel: Eigenschutzzeit (EZ) in Minuten x Lichtschutzfaktor (LSF) = Minuten, die man geschützt in der Sonne verbringen kann. Ein Beispiel: Nehmen wir einmal an, Ihre Haut entspricht dem Hauttyp I, mit einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten.
Wie lange ist die Eigenschutzzeit der Haut?
Je nach Hauttyp beträgt die Eigenschutzzeit zwischen drei Minuten für sehr helle Haut (Hauttyp I) und vierzig Minuten für die mediterrane bräunliche Haut (Hauttyp IV). Sie wird standardisiert bei UV-Index 8 (Mittagssonne im Sommer in Mitteleuropa).
Was passiert wenn dieser Eigenschutz nicht ausreicht?
currentStyle; Es kommt zu einem Sonnenbrand, wenn der Eigenschutz der Haut überlastet wird und die Dosis an UV-Strahlen so hoch ist, dass die Pigmente in der Haut, die sogenannten Melanozyten, welche das Farbpigment Melanin an die Haut abgeben, nicht mehr ausreichen, um die Haut braun zu färben und somit zu schützen.
Was bedeutet Fitzpatrick Hauttyp?
Die Grundlage für die Klassifizierung der Hauttypen wurde im Jahre 1975 vom amerikanischen Dermatologen Thomas Fitzpatrick entwickelt. Bestimmt wird der Fitzpatrick-Hauttyp durch den prozentualen Anteil von Eumelanin in der Haut.
Was für einen Lichtschutzfaktor brauche ich?
Beim Sonnenschutz gilt: Je höher der Lichtschutzfaktor – desto besser Ihr Schutz. In der Sonne sollten Menschen mit sehr heller Haut einen Lichtschutzfaktor höher als 25 verwenden, idealerweise zwischen 30 und 50+.
Wie hoch ist der Eigenschutz der Haut?
Lichtschutz: Hilfestellung für die Haut – Hauttypen
| Augenfarbe | meist blau | grau, braun |
| Haarfarbe | rötlich | dunkelblond |
| Sonnenbrand | sofort | selten |
| Eigenschutz | 5 – 10 min. | 15 – 25 min. |
| LSF* | LSF 30 – 50+ | LSF 15 – 30 |
Wie lange wirkt Sonnencreme auf der Haut?
Die Eigenschutzzeit Ihrer Haut beträgt etwa zehn Minuten. Cremen Sie sich mit LSF 20 ein, könnten Sie theoretisch 200 Minuten (10 Minuten x 20) in die Sonne, ohne sich zu verbrennen.
Warum man keine Sonnencreme benutzen sollte?
Zu viel UV-Strahlung ist außerdem gefährlich für unsere Augen. Zu den akuten Effekten von zu viel Sonne für die Augen zählen Hornhautentzündung, Bindehautentzündung und fotochemische Netzhautschäden. Langfristig kann ein Übermaß an UV-Strahlung zu Linsentrübung führen, als Grauer Star bekannt.
Was spricht gegen Sonnencreme?
Chemikalien in Sonnencremes fördern Krebs Neueste Forschungen weisen allerdings darauf hin, dass die Chemikalien, die in der Sonnencreme enthalten sind, die Entstehung von Hautkrebs eindeutig fördern. Der häufige Gebrauch von Sonnencreme schädigt daher unweigerlich Ihre Gesundheit.