Was versteht man unter einem Antikoagulans?

Was versteht man unter einem Antikoagulans?

Unter Antikoagulation versteht man die Gabe von Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung. Das heißt, diese Medikamente (Antikoagulantien) können über verschiedenste Mechanismen die Entstehung eines Gerinnsels (Thrombus) in Blutgefäßen verhindern.

Was machen Antikoagulanzien?

Orale Antikoagulanzien sind stark wirksame Medikamente. Sie sorgen dafür, dass es wesentlich länger dauert als normal, bis das Blut gerinnt. Orale Antikoagulanzien wirken auf sogenannte Gerinnungsfaktoren: Eiweiße im Blut, die der Körper bei Bedarf aktivieren kann, um Blutplättchen zu Gerinnseln zu verkleben.

Welche Antikoagulantien gibt es?

Sie lassen sich unter anderem einteilen in:

  • Heparine. Unfraktioniertes Heparin (UFH) Niedermolekulares Heparin.
  • Heparinoide (z.B. Danaparoid)
  • Pentasaccharide.
  • Hirudine.
  • Vitamin-K-Antagonisten bzw. Cumarine (z.B. Phenprocoumon, Warfarin)
  • Direkte orale Antikoagulantien. Thrombinhemmer (z.B. Dabigatran)

Was sind Doacs?

Direkte orale Antikoagulantien, kurz DOAK, ist der Oberbegriff für eine Gruppe von gerinnungshemmenden Arzneistoffen, die direkt gegen bestimmte Gerinnungsfaktoren wirken und oral eingenommen werden können.

Warum Antikoagulanzien?

Antikoagulanzien sind Medikamente, die bewirken, dass das Blut langsamer gerinnt. Dies soll die Bildung von Blutgerinnseln verhindern. Blutgerinnsel können durch den Kreislauf geschwemmt werden, Blutgefäße verschließen und zum Beispiel einen Schlaganfall auslösen.

Was sind Antikoagulantien und wie wirken sie?

Gerinnungshemmende Medikamente, bekannt als Blutverdünner, beugen solchen Blutgerinnseln vor. Diese Medikamente, auch Antikoagulanzien genannt, verhindern, dass das Blut in den Blutbahnen verklumpt. Somit können Blutverdünner vor schwerwiegenden körperlichen Schäden schützen.

Wann werden Antikoagulantien gegeben?

Vorbeugend wird die Antikoagulation vor allem im Umfeld von Operationen oder bei bettlägerigen Patienten eingesetzt. Durch die Blutverdünnung sollen sowohl Thrombosen als auch Lungenembolien verhindert werden.

Welche Noaks gibt es?

Aktuell sind in Deutschland vier direkte orale Antikoagulanzien (NOAK) zugelassen: der Faktor-IIa-Inhibitor Dabigatran und die Xa-Hemmer Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban. Betrachtet man den Zulassungsstatus genauer, zeigen sich für die einzelnen Präparate deutliche Unterschiede.

Was versteht man unter einem Antikoagulans?

Was versteht man unter einem Antikoagulans?

Unter Antikoagulation versteht man die Gabe von Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung. Das heißt, diese Medikamente (Antikoagulantien) können über verschiedenste Mechanismen die Entstehung eines Gerinnsels (Thrombus) in Blutgefäßen verhindern.

Wie ist die Wirkung von Antikoagulantien?

Orale Antikoagulanzien sind stark wirksame Medikamente. Sie sorgen dafür, dass es wesentlich länger dauert als normal, bis das Blut gerinnt. Orale Antikoagulanzien wirken auf sogenannte Gerinnungsfaktoren: Eiweiße im Blut, die der Körper bei Bedarf aktivieren kann, um Blutplättchen zu Gerinnseln zu verkleben.

Warum Antikoagulanzien?

Antikoagulanzien sind Medikamente, die bewirken, dass das Blut langsamer gerinnt. Dies soll die Bildung von Blutgerinnseln verhindern. Blutgerinnsel können durch den Kreislauf geschwemmt werden, Blutgefäße verschließen und zum Beispiel einen Schlaganfall auslösen.

Wie lange hält die Wirkung von Heparin an?

Nicht fraktioniertes Heparin hat eine sehr variable Halbwertszeit von etwa 1 bis 4 Stunden, während niedermolekulares Heparin (NMH oder auch LMWH) eine Halbwertszeit von 3 bis 5 Stunden aufweist. NMH ermöglichen eine einmal tägliche Anwendung, so dass keine kontinuierliche Infusion des Arzneimittels erforderlich ist.

Was sind Blutgerinnungshemmende Arzneimittel?

Medikamente, die einer Blutgerinnung entgegenwirken werden als Blutgerinnungshemmer bezeichnet. Die Gabe als Medikament hat zum Ziel die Blutgerinnung und die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern.

Ist die Antikoagulation vorbeugend oder therapeutisch?

Dabei ist zwischen der vorbeugenden und der therapeutischen Indikation zu unterscheiden. Vorbeugend wird die Antikoagulation vor allem im Umfeld von Operationen oder bei bettlägerigen Patienten eingesetzt. Durch die Blutverdünnung sollen sowohl Thrombosen als auch Lungenembolien verhindert werden.

Was sind Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antikoagulantien?

Als Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antikoagulantien können Blutungen auftreten. Bei bestehenden Blutungen oder Krankheiten, die zu Blutungen führen können, sollen Blutgerinnungshemmer nicht eingesetzt werden. Außerdem sind bei manchen Wirkstoffen wie Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban Leberprobleme zu erwarten.

Was ist eine lebenslange Antikoagulation?

In seltenen Fällen, etwa wenn es zu wiederholten Thrombosen kommt oder eine angeborene Störung der Blutgerinnung vorhanden ist, kann sogar eine lebenslange Antikoagulation als sinnvoll erscheinen. Beispielsweise benötigen Patienten, die eine künstliche Herzklappe eingesetzt bekommen, üblicherweise eine solche lebenslange Antikoagulation.

Was sind Antikoagulantien in Thrombozyten?

Im erweiterten Sinn werden manchmal auch Wirkstoffe, die einen Einfluss auf die Thrombozytenfunktion haben (z.B. ASS ), als Antikoagulantien bezeichnet. Sie bilden jedoch als Thrombozytenaggregationshemmer eine eigene Wirkstoffklasse und sind von den Antikoagulantien abzugrenzen.

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