Was versteht man unter einem kaufmännischen Mahnverfahren?
Außergerichtliches (kaufmännisches) Mahnverfahren Bei einem außergerichtlichen oder kaufmännischen Mahnverfahren versucht der Verkäufer, ohne Einschaltung des Gerichts, seine ausstehenden Forderungen einzutreiben.
Welches Gericht bei Nichtzahlung?
Örtlich zuständig ist grundsätzlich das Amtsgericht am Wohnsitz / Sitz des Antragstellers (= Gläubiger). ausschließlich zuständig. Ein Mahnbescheid kann schriftlich oder auch online beantragt werden.
Wann kommt es zum gerichtlichen Mahnverfahren?
Der Mahnbescheid leitet gerichtliches Mahnverfahren ein Nachdem der Schuldner mit der ersten Mahnung oder nach Ablauf der 30 Tage Frist in Verzug geraten ist, kann der Gläubiger der Geldschuld das gerichtliche Mahnverfahren einleiten.
Welche Maßnahmen gehören zum außergerichtlichen Mahnverfahren?
Hat der Schuldner versehentlich oder absichtlich die Zahlung trotz Fälligkeit nicht geleistet, wird der Gläubiger ihm in der Regel im Rahmen des außergerichtlichen Mahnverfahrens zunächst ein oder mehrere Mahnschreiben schicken. Diese Schreiben haben das Ziel, schnell und kostengünstig die offene Geldsumme zu erhalten.
Welche Gerichte sind für Beschwerden zuständig?
In einigen Rechtsfragen ist die Beschwer auch in Bezug auf Entscheidungen von Gerichten möglich. Im Rahmen von Zivil- oder Strafrechtsverfahren sind die Landgerichte oder Oberlandesgerichte für die Entscheidung von Beschwerden zuständig.
Wie wird ein gerichtliches Mahnverfahren durchgeführt?
Ein gerichtliches Mahnverfahren wird vor dem Gericht durchgeführt, in dessen Bezirk der Gläubiger seinen Wohn- oder Firmensitz hat. Ebenso wie beim außergerichtlichen Mahnverfahren ist die zwingende Bedingung für die Eröffnung des gerichtlichen Verfahrens, dass der Schuldner in Zahlungsverzug geraten ist.
Wie vollzieht sich das außergerichtliche Mahnverfahren?
Das außergerichtliche Mahnverfahren vollzieht sich in vier Mahnstufen. Um die Forderungen in einem Gerichtsverfahren durchzusetzen, das eventuell zu einem späteren Termin angestrebt wird, sollte der Gläubiger jeden Mahnbescheid in Schriftform verfassen und dem Schuldner zukommen lassen.
Was muss der Gläubiger bei einem außergerichtlichen Mahnverfahren beachten?
An gesetzliche Vorgaben muss der Gläubiger sich bei der Einleitung eines außergerichtlichen Mahnverfahrens nicht halten. Einzige Voraussetzung ist, dass der Schuldner in Zahlungsverzug geraten ist. Der Zahlungsverzug ist im § 286 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) geregelt.