Was versteht man unter einem pflegestuetzpunkt?

Was versteht man unter einem pflegestützpunkt?

Pflegestützpunkte werden von den Kranken- und Pflegekassen auf Initiative eines Bundeslandes eingerichtet und bieten Hilfesuchenden Beratung und Unterstützung. Pflegestützpunkte können pflegenden Angehörigen deshalb auch bei der Vorbereitung und Organisation rund um die Pflege Unterstützung bieten.

Welche Aufgaben hat die Pflegeberatung?

Umfassende sowie unabhängige Auskunft und trägerneutrale Beratung zu sozialrechtlichen Fragen, zur Auswahl und Nutzung von Sozialleistungen und vielfältigster Hilfsangebote. Vermittlung und Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung geeigneten Hilfen medizinischer, pflegerischer und sozialer Art.

Wie läuft eine Pflegeberatung ab?

Die Pflegeberatung nach § 7a soll aufklären. Ein qualifizierter Pflegeberater führt das Erstgespräch auf Wunsch bei Ihnen zu Hause durch, es kann aber auch in Räumlichkeiten der Pflegekassen, in Pflegestützpunkten, in speziellen Beratungsstellen oder telefonisch stattfinden.

Wer arbeitet in pflegestützpunkten?

Organisiert werden die Pflegestützpunkte von Kommunen, Pflegeeinrichtungen, Pflegekassen oder Sozialverbänden wie der Caritas.

Wer finanziert die Pflegestützpunkte?

Die Pflege- und Krankenkassen sind verpflichtet Pflegestützpunkte einzurichten, wenn die oberste Landesbehörde dies bestimmt. Die Finanzierung erfolgt anteilig durch die Vertragspartner.

Wie viele Pflegestützpunkte gibt es in Deutschland?

Ziel war es, eine aktuelle Bestandsaufnahme der 2008 eingeführten Pflegestützpunkte (PSP) vorzunehmen. PSP sind ein ergänzendes Angebot zur individuellen Pflegeberatung der gesetzlichen Pflegekassen. Bundesweit gibt es rund 450 PSP.

Was muss man als pflegeberater wissen?

Hilfe beim Beantragen von Leistungen der Pflegeversicherung und Kontakt zur Pflegekasse. Beratung zu allen Leistungsansprüchen. Unterstützung bei der Auswahl von Leistungsangeboten, vor allem auch für pflegende Angehörige. auf Wunsch Erstellen eines Versorgungsplans und dessen Fortschreibung.

Wer darf Pflegeberatung anbieten?

Der Beratungsbesuch kann von ambulanten Pflegediensten oder Pflegeberatern, die nach § 7 a SGB XI zertifiziert sind, durchgeführt werden. Auch von der Pflegekasse beauftragte, jedoch nicht von ihnen angestellte Pflegefachkräfte können den Beratungsbesuch nach § 37.3 durchführen.

Was kostet die Pflegeberatung?

Was kostet eine Pflegeberatung? Für Sozialversicherungspflichtige ist die Pflegeberatung nach § 7a SGB XI kostenfrei, da sie von der Pflegekasse finanziert wird. Dasselbe gilt auch für Pflegekurse nach § 45 SGB XI sowie für die sog. Beratungsbesuche nach § 37.3 SGB XI.

Was wird beim Beratungseinsatz gemacht?

Ziel der Beratungseinsätze ist es, die Pflege zu Hause möglichst gut sicherzustellen. Pflegebedürftige und pflegende Angehörige werden individuell beraten und können Fragen zu allen die Pflege betreffenden Themen stellen.

Wie viele Pflegestützpunkte gibt es in Bayern?

Auf dieser Grundlage gibt es in Bayern derzeit 8 Pflegestützpunkte.

Wie wird ein pflegestützpunkt finanziert?

Die Pflegestützpunkte werden von den Kranken- und Pflegekassen finanziert. Oft beteiligen sich auch Kommunen an der Finanzierung von Pflegestützpunkten.

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