Was versteht man unter einem Rezeptor?
Unter einem Rezeptor versteht man in der Biochemie molekulare Zellstrukturen, an die ein bestimmtes Signalmolekül oder ein Mikroorganismus binden können. In der Sinnesphysiologie bezeichnet der Begriff eine auf spezifische Reize reagierende Sinneszelle innerhalb eines Organs oder Organsystems. 2 Hintergrund
Was sind die Rezeptoren in der Physiologie?
In der Physiologie werden, wie bereits erwähnt, die Sinneszellen als Rezeptoren bezeichnet. Dabei gibt es verschiedene Typen von Rezeptoren wie Barorezeptoren (für Druckreiz), Chemorezeptoren, Fotorezeptoren, Thermorezeptoren, Schmerzrezeptoren oder Propriozeptoren.
Wie kann man einen Rezeptor bezeichnen?
Ganz einfach erklärt könnte man einen Rezeptor als Andockstelle einer Zelle, typischerweise der Zelloberfläche, bezeichnen. Wenn Botenstoffe, Proteine oder Hormone den Rezeptor erreichen, lösen sie ein spezifisches Signal in der Zelle aus.
Wie funktioniert ein Rezeptor im Gehirn?
Rezeptor: Sinneszellen im Körper. Jeder Rezeptor reagiert nur auf einen einzigen spezifischen Reiz – wie das erste Glied einer Kette unserer Sinne funktioniert der Rezeptor als eine Art biologischer Sensor. Ist der Reiz stark genug, wird er umgeleitet in ein Aktionspotential und erreicht so das zentrale Nervensystem.
Was ist eine passive Muskelspannung?
In der Medizin wird zwischen aktivem und passivem Muskeltonus unterschieden. Ein passiver Muskeltonus beziehungsweise eine passive Muskelspannung ist abhängig von der Beschaffenheit der Gewebestrukturen, der Zusammensetzung der Muskelfasern , der anatomischen Lage des Muskels, der Durchblutung und der Sauerstoffversorgung.
Was ist ein muskelrezept?
Muskelrezept o ren, Muskelsinnesorgane, dehnungsempfindliche Rezeptoren ( Dehnungsrezeptoren, Mechanorezeptoren) der Muskelspindeln, die eine Längenänderung des Muskels ( Muskeln) registrieren, oder spannungsempfindliche Rezeptoren der Sehnenspindeln ( Golgi-Sehnenorgane ), welche die Muskelspannungsänderungen am Muskel-Sehnen-Übergang messen.
Welche Funktionen erfüllt die Zellmembran innerhalb der Zelle?
Die Zellmembran erfüllt einige wichtige Funktionen innerhalb der Zelle. Diese Aufgaben unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Zellarten relativ wenig. Sie ist einerseits für die Abgrenzung des Zellinnenraums zuständig. Außerdem kann sie Moleküle transportieren, Signale übertragen und eine Verbindung zu anderen Zellen schaffen.
Welche Proteine befinden sich in der Zellmembran?
Diese befinden sich wie auch die peripheren Proteine, auf der Oberfläche der Membran und sind an ein Lipid gebunden. Innerhalb der Zellen von Tieren und Prokaryoten findest du an der Zellmembran zusätzlich noch die sogenannte Glykokalix/Glykokalyx.
Was sind die beiden Rezeptortypen?
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Rezeptortypen: In der Zellmembran verankerte (transmembrane receptors) und intrazelluläre (im Zellkern wirksame – nuclear receptors). An ersteren wirken z.B. Proteo / Peptidhormone, Neurotransmitter, Katecholamine; an letzteren fettlösliche Hormone.
Was kann man mit einem Rezeptor vergleichen?
Sinneszellen als Rezeptoren kann man grob mit einem biologischen Sensor vergleichen. Der Rezeptor ist das erste Glied unserer Sinne.
Was ist eine Metapher für einen Rezeptor?
Als Metapher wird häufig das Bild von Schlüssel (Botenstoff) und Schloss (Rezeptor) gewählt – nur wenn beide zusammen passen, kommt es zur Reaktionsauslösung. Jeder Rezeptor reagiert nur auf einen einzigen spezifischen Reiz – wie das erste Glied einer Kette unserer Sinne funktioniert der Rezeptor als eine Art biologischer Sensor.
Wie hoch ist das Rezeptorpotenzial?
Das Rezeptorpotenzial breitet sich durch kontinuierliche Erregungsleitung bis zum Axonhügel der Sinneszelle aus, wo es bei Überschreitung des Schwellenwertes Aktionspotentiale (AP) auslösen kann. Die Höhe des Rezeptorpotenzials (also die Reizstärke) wird dabei in der AP-Frequenz kodiert.