Was versteht man unter einer Aenderungskuendigung?

Was versteht man unter einer Änderungskündigung?

Als „Änderungskündigung“ bezeichnet man daher die Kündigung des gesamten Arbeitsverhältnisses, verbunden dem Angebot der kündigenden Vertragspartei, das Arbeitsverhältnis ohne zeitliche Unterbrechung zu veränderten (meist schlechteren) Bedingungen einvernehmlich fortzusetzen.

Wie muss eine Änderungskündigung aussehen?

Inhaltlich muss die Änderungskündigung die Mitteilung über die beabsichtigte Aufhebung des bestehenden Arbeitsvertrages ebenso enthalten wie das Angebot, das Arbeitsverhältnis unter veränderten Bedingungen fortzusetzen. Diese Bedingungen müssen im Kündigungsschreiben angegeben werden.

Wann kommt es zu einer Änderungskündigung?

Eine Änderungskündigung wird erst dann notwendig, wenn die Änderung im Wege der Weisung oder Versetzung nicht möglich ist. Für alle Änderungen, die auf der Basis des bisherigen Arbeitsvertrags nicht per Weisung oder Versetzung umsetzbar sind, benötigt der Arbeitgeber die Zustimmung des Arbeitnehmers.

Welche 3 Möglichkeiten hat der Arbeitnehmer bei einer Änderungskündigung?

Neben der vorbehaltlosen Annahme und der vollständigen Ablehnung hat der Arbeitnehmer auch die Möglichkeit, das Änderungsangebot unter Vorbehalt anzunehmen.

Was ist eine betriebsbedingte Änderungskündigung?

Eine betriebsbedingte Änderungskündigung ist dann sozial gerechtfertigt, wenn der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer keinen Beschäftigungsbedarf mehr zu den bisherigen Arbeitsbedingungen hat. Er darf dem Arbeitnehmer aber nur solche Änderungen vorschlagen, die dieser billigerweise hinnehmen muss.

Was passiert nach Änderungskündigung?

In jedem Fall wird der Arbeitnehmer nach einer Änderungskündigung nicht arbeitslos, sofern er ihr zustimmt. Der Arbeitnehmer kann gegen eine Änderungskündigung beim Arbeitsgericht Änderungsschutzklage erheben und gleichzeitig dem neuen Vertragsangebot unter Vorbehalt zustimmen.

Wie schreibt man eine Änderungskündigung?

Grundsätzlich muss die Formulierung der Änderungskündigung hinreichend konkret sein. Der Arbeitnehmer muss also erkennen können, dass das bisherige Arbeitsverhältnis zu den ursprünglichen Bedingungen endet und ihm ein neues Arbeitsverhältnis zu geänderten Konditionen angeboten wird.

Was muss ich bei einer Änderungskündigung beachten?

Bei der ordentlichen Änderungskündigung muss die Kündigungsfrist eingehalten werden. Das gilt sowohl hinsichtlich des Zeitpunkts, in dem die Änderungen wirksam werden sollen, als auch für die ggf. eintretende Beendigung, wenn der Arbeitnehmer die Änderungen ablehnt. Die Änderungen dürfen nicht früher angeordnet werden.

Wie wehre ich mich gegen eine Änderungskündigung?

Der Arbeitnehmer kann das mit der Änderungskündigung ausgesprochene Angebot zur Vertragsänderung unter Vorbehalt annehmen und sich gleichzeitig im Wege der Änderungsschutzklage gegen die Änderung zu wehren. Durch die Annahme unter Vorbehalt kommt zwischen den Parteien ein auflösend bedingter Änderungsvertrag zustande.

Was passiert wenn Änderungskündigung nicht angenommen wird?

Lehnen Sie das Änderungsangebot ab (oder, was gleichbedeutend ist: tun Sie nichts), wird aus der Änderungskündigung eine Beendigungskündigung: Das Arbeitsverhältnis gilt als insgesamt gekündigt. Hiergegen können Sie – wie bei jeder ’normalen‘ Kündigung – innerhalb von drei Wochen Kündigungsschutzklage erheben.

Wie verhalte ich mich bei einer Änderungskündigung?

Was passiert wenn eine Änderungskündigung nicht angenommen wird?

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben