Was versteht man unter einer Aquakultur?
Aquakultur ist die Produktion von Wasserorganismen unter kontrollierten Bedingungen; sie umfasst die künstliche Vermehrung (Setzlingsproduktion) und Aufzucht.
Welche Fische werden in der Aquakultur gezüchtet?
Weltweit werden immer mehr Fische in kommerziellen Fischfarmen gezüchtet. In den Teichen, Zuchtbecken, Netzgehegen oder Meereskäfigen dieser Aquakulturen finden sich Süßwasserfische wie Karpfen, Forelle oder Tilapia ebenso wie Meeresfische, z. B. Lachs, Dorade, oder Heilbutt.
Welche Aktivitäten gibt es im Bereich der Aquakultur?
Die weltweiten Hauptaktivitäten im Bereich der Aquakultur lassen sich in drei Bereiche untergliedern: Fisch-, Muschel-, Garnelenzucht und anderes (Mast) für die Nahrungsmittelindustrie, z. B. Austernzucht Setzlingszucht für die Fischzucht, zur Arterhaltung oder zum Besatz von Angelgewässern
Welche Fischen werden in der Aquakultur produziert?
Außer Fischen werden zum Beispiel auch Muscheln, Krebstiere oder auch Algen in Aquakultur produziert. Die eine Aquakultur gibt es eigentlich nicht, da die Erzeugung in sehr unterschiedlichen Systemen stattfindet.
Wie funktioniert das Aquakultur-System?
So wurde nun ein Kultursystem entwickelt, das die gesamte Wasseraufbereitung im Tank integriert durchführt, das „integriert-rezirkulierende Aquakultur-System“ (IRAS).[2] Dadurch wird der Energiebedarf minimiert und Kosten gesenkt. Die benötigte Wärmeenergie steht an vielen Orten zum Beispiel durch Biogasanlagen ungenutzt zur Verfügung.
Wie stark ist die Aquakultur in der Welt vertreten?
Zwischen 1990 und 2003 erreichte das durchschnittliche jährliche Wachstum zehn Prozent. Besonders stark in der Aquakultur vertreten ist China, das 2006 gemäß der offiziellen Statistik der FAO 70 Prozent der weltweiten Produktion auf sich vereinigte.