Was versteht man unter einer Brandlast?

Was versteht man unter einer Brandlast?

Die Brandlast (auch Brandbelastung) wird mit q bezeichnet, in kWh/m² angegeben und ist das auf eine bestimmte Grundfläche (z.B. Brandabschnittsfläche in m²) bezogene Wärmepotenzial aller auf ihr vorhandenen brennbaren Stoffe.

Wie berechnet man eine Brandlast?

Um die äquivalente Branddauer tä [min] ermitteln zu können, müssen die vorhandenen Brandlasten Q in dem Brandabschnitt bestimmt werden. Dazu müssen alle brennbaren Stoffe des Brandbekämpfungsabschnitts erfasst und gewogen werden, die sich in den Produktionsabläufen und den Lagerbereichen befinden.

Was ist eine erhöhte Brandlast?

Dahingegen bedeutet erhöhte Brandgefährdung, dass die Wahrscheinlichkeit einer Brandentstehung signifikant höher ist. Ursachen dafür können zum Beispiel in den dort vorhandenen Stoffen liegen. Andererseits kann aber auch die Art der dort verrichteten Arbeit ein Brandrisiko darstellen.

Was bedeutet MJ m2?

Die mobile Brandbelastung Qm erfasst pro Brandabschnitt die gesamte Wärmemenge, die beim vollständigen Verbrennen aller mobilen Materialien frei wird, dividiert durch die Grundrissfläche des betrachteten Brandabschnitts (Einheit MJ/m2).

Was verstehen Experten und einer Brandlast?

Unter Brandlast werden die kumulierte Menge und die Art von brennbaren Materialien verstanden. Sie entsteht durch alle brennbaren Stoffe, die in ein Gebäude eingebaut oder dort hineingebracht werden. Darüber hinaus wird auch oft von der Brandlast eines bestimmten Objekts gesprochen.

Ist ein Auto eine Brandlast?

Aktuelle Elektroautos und moderne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor besitzen in etwa die gleiche Brandlast, weil hier wie dort jede Menge Kunststoff an Bord verbaut ist. Der Antrieb ist eher zweitrangig.

Was verstehen Experten unter der Brandlast?

Unter Brandlast werden die kumulierte Menge und die Art von brennbaren Materialien verstanden. Sie entsteht durch alle brennbaren Stoffe, die in ein Gebäude eingebaut oder dort hineingebracht werden. Generell werden alle brennbaren Einrichtungen als Brandlast definiert.

Was ist Äquivalente Branddauer?

Als äquivalente Branddauer ist diejenige Zeit- dauer definiert nach der ein Bauteil unter ETK-Beflammung die Temperatur erreicht, die es in einem Naturbrandereignis maximal erreichen würde. Dieser Zusammenhang ist in Bild 1 dargestellt.

Was ist eine erhöhte Brandgefahr?

Eine erhöhte Brandgefahr liegt insbesondere vor, wenn brandfördernde, leichtentzündliche oder hochentzündliche Stoffe entsprechend den Gefährlichkeitsmerkmalen nach der Gefahr- stoffverordnung (GefStoffV) in nicht geringen Mengen gelagert, be- oder verarbeitet werden.

Was ist ein Raum mit erhöhter Brandgefahr?

„Räume mit erhöhter Brandgefahr sind Räume, in denen auf Grund ihrer Nutzung ein beträchtliches Risiko der Entstehung und Ausbreitung eines Brandes besteht (zum Beispiel Lagerräume für Chemikalien, Farben, brennbare Flüssigkeiten). Das bloße Aufstellen von Kopiergeräten und Ähnlichem begründet diese Eigenschaft nicht.

Was sind Brandlasten im Treppenhaus?

Unter Brandlasten sind alle brennbaren Mate- rialien, wie z. B. Papier, Holz und Kunststoffe, zu verstehen. Möbel, Kinderwagen, Schuhe, Mülltüten, Putzeimer oder der Haufen Wer- beprospekte im Eingangsbereich – das alles sind Brandlasten im Treppenhaus, die die Feu- erwehr oft bei ihren Einsätzen vorfindet.

Was sind Brandlasten in der Tiefgarage?

Brände in Tiefgaragen Zussätzlich werden in Tiefgaragen häufig noch Dinge mit hoher Brandlast gelagert. (Reifen, Kraftstoff, Öl, Gasflaschen und nicht selten Sperrmüll und sonstige Brandlasten).

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