Was versteht man unter einer Camera obscura?
Camera Obscura ist lateinisch und bedeutet so viel wie dunkler Raum. Aristoteles beobachtete, dass ein Bild auf dem Kopf steht, wenn es durch ein kleines Loch auf eine gegenüberliegende Fläche projiziert wird. Man wusste es zwar damals noch nicht, aber damit hatte man auch das Grundprinzip der Fotografie entdeckt.
Wie funktioniert eine Camera obscura einfach erklärt?
Eine Camera obscura besteht aus einem lichtdichten Kasten oder Raum, in den durch ein schmales Loch das Licht einer beleuchteten Szene auf die gegenüberliegende Rückwand trifft. Auf der Rückwand entsteht dabei ein auf dem Kopf stehendes und seitenverkehrtes Bild dieser Szene.
Welchen Nutzen haben wir heute von der Camera obscura?
Hochwertige Optik für brillante Bilder. Auch bei der Camera obscura und nicht zuletzt jedem Fotoapparat sorgt erst der Einbau einer Glaslinse, die die Lichtstrahlen bündelt, für ein scharfes Bild. Je hochwertiger dieses optische System, desto brillanter erscheint die Abbildung.
Wer hat die Camera Obscura benutzt?
Das Prinzip der Camera Obscura erkannte bereits Aristoteles. (384–322 v. Chr.) In der Schrift Problemata Physica wurde schon die Erzeugung eines auf dem Kopf stehenden Bilds durch eine Camera Obscura beschrieben.
Welche Sprache ist Camera Obscura?
Entlehnung aus dem neulateinischen camera obscura → la ‚wörtlich: dunkle Kammer‘ Sinnverwandte Wörter: [1] Lochkamera.
Wie funktioniert eine Lochblende?
Als Lochblende wird in der Optik und in der Fotografie eine kleine, lochförmige Öffnung bezeichnet, mit der sich auch ohne Linse ein lichtschwaches Bild erzeugen lässt. Sie ist die Basis der Lochkamera bzw. der Camera obscura. Je feiner die Öffnung, desto schärfer das erzeugte Bild, aber auch umso lichtschwächer.
Wie wird eine Lochkamera noch genannt?
Daher kommt der Name Camera obscura, zu deutsch dunkle Kammer, auch Lochkamera genannt. Auf der dem Loch gegenüberliegenden Seite war eine transparente Rückwand. Darauf wurde ein kopfstehendes, seitenverkehrtes Bild der Umwelt projiziert. Abbildung 3.1 zeigt das Prinzip einer Camera obscura.
Wie wird die Lochkamera noch genannt?
Eine Lochkamera ist eine einfache Kamera. Weil das Loch meist mit einer Stecknadel gestochen wird, heißt der englische Terminus pinhole camera.
Was muss man tun um mit der Camera obscura ein scharfes Bild zu bekommen?
Um ein hinreichend scharfes Bild zu erhalten, darf der Zerstreuungskreisdurchmesser eine gewisse Größe nicht überschreiten (siehe Schärfentiefe). Der genaue Wert dieses maximal zulässigen Zerstreuungskreisdurchmessers ist abhängig von der anschließenden Vergrößerung des Bildes und vom Betrachtungsabstand.