Was versteht man unter einer Investitionsfalle?

Was versteht man unter einer Investitionsfalle?

Die Investitionsfalle ist ein Grundbegriff der keynesianischen Wirtschaftstheorie. Sie beschreibt das ökonomische Phänomen, dass Unternehmen in Zeiten einer Depression selbst dann nicht investieren, wenn die Zinsen sehr niedrig sind.

Wann kommt es zu einer Liquiditätsfalle?

Nachdem im Verlauf der jüngsten Krisen die Leitzinsen in allen wichtigen Industrieländern gegen Null gesunken sind, sprechen viele Beobachter von einer Liquiditätsfalle (z. B. Krugman 2012, Almunia et al. 2010).

Was bedeutet Zinselastisch?

Die Zinselastizität drückt im Rahmen eines funktionalen Zusammenhangs aus, um wieviel Prozent sich eine bestimmte Größe ändert, wenn der Zinssatz um 1% variiert (Elastizitäten).

Was ist die Zinsuntergrenze?

Als Zinsuntergrenze beeichnet man die Mindesthöhe der Zinsen wie z. B. bei zinsvariablen Hypotheken.

Wie kommt es zur Investitionsfalle?

Gründe hierfür können Unsicherheiten oder wirtschaftliche Schocks sein, die die Gewinnerwartungen der Unternehmen und damit die Rentabilität von Investitionen verringern. Dann kann auch ein niedrigerer Zins die Unternehmen nicht zu Investitionen veranlassen.

Sind Geld und oder Fiskalpolitik in einer Liquiditätsfalle effektiv?

Liquiditätsfalle und Wirksamkeit der Geldpolitik Die Aussage, dass jegliche Geldpolitik in der Liquiditätsfalle unwirksam ist, trifft freilich nur für eine expansive Geldpolitik zu. Eine solche Politik ist nur geeignet, das Zinsniveau zu erhöhen, also die Liquiditätsfalle zu verlassen.

Wie entsteht eine Liquiditätsfalle?

Das infolge verbesserter Sachkapitalausstattung eintretende Absinken der Rendite von Sachkapital („Sachzins“) auf unter drei Prozent führt nach Keynes in die „Liquiditätsfalle“: Geld bleibt zunehmend liquide, steht dem Wirtschaftskreislauf nur noch kurzfristig zur Verfügung.

Warum ist die Steigung der IS Kurve negativ?

Die IS-Kurve hat eine negative Steigung, da bei einer Erhöhung des Zinssatzes (+) das Einkommen sinkt (-): Die Unternehmen fragen weniger Kapital nach, produzieren dadurch weniger Güter und zahlen den Haushalten daher weniger Einkommen.

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