Was versteht man unter einer Schrittspannung?
Als Schrittspannung bezeichnet man die elektrische Spannung zwischen zwei Punkten eines von starkem Strom durchflossenen Bodenbereiches. Der Name beruht auf dem Umstand, dass diese Spannung einen Menschen dann betrifft, wenn er bei einem Schritt den Boden an unterschiedlichen Punkten berührt.
Wie entsteht Schrittspannung?
Eine Schrittspannung entsteht, wenn im Erdboden ein hoher elektrischer Strom vorhanden ist – weil beispielsweise ein Blitz in der Nähe eingeschlagen hat – und Tiere oder Menschen den Erdboden an zwei Punkten mit unterschiedlichem Potential berühren.
Wie kann man Schrittspannung vermeiden?
Vermeidung von Schrittspannung durch Installation von Gittermatten Hat man definierte Bereiche (z. B. Schutzhütten, Bahnsteige), in welchen sich Personen aufhalten können, so kann mittels Potentialsteuerung Schrittspannung vermieden werden.
Was versteht man unter einem Spannungstrichter?
Als Spannungstrichter oder Potentialtrichter bezeichnet man den Verlauf des elektrischen Potentials in der Nähe der Stelle, an der ein Blitz in den Boden einschlägt oder ein Hochspannungsleiter Kontakt mit dem Boden bekommt.
Wo kann Schrittspannung auftreten?
An der Erdoberfläche kann zwischen den Füßen eine „Schrittspannung“ auftreten, die einen Strom durch den Körper vorruft und zu gefährlichen Folgeerscheinungen (z. B. Muskelkontraktionen, Herzstillstand) führen kann.
Wann entsteht ein Spannungstrichter?
Spannungstrichter – Schrittspannung Fliesst ein Blitzstrom ins Erdreich ab oder trifft der Blitz den Erdboden, verteilt sich der Strom im Erdreich in alle Richtungen. Dabei entsteht an der Erdoberfläche ein Spannungstrichter.
Wann bildet sich ein Spannungstrichter aus?
Immer wenn es um elektrische Gefahren an der Einsatzstelle geht, fällt das Wort “Spannungstrichter” im Zusammenhang mit Hoch-, bzw. Höchstspannung. Also elektrische Spannungen, die größer als 1000 Volt sind.