Was versteht man unter einer selbsthaltung?

Was versteht man unter einer selbsthaltung?

Mit einer Selbsthaltung wird in einer Steuerung durch einen kurzen Schaltbefehl (z.B. Drücken eines Tasters) ein dauerhafter Schaltzustand hergestellt. Im Gegensatz zum Tippbetrieb reicht also ein kurzer Tasterdruck um einen Schaltzustand herzustellen.

Wie funktioniert die selbsthaltung?

Die Selbsthalteschaltung besteht aus einem Relais, zwei Tastern und einem Kontakt (Schließer) des Relais. Wenn der Taster S2 (Schließer) betätigt wird, zieht das Relais K1 an und schließt den Kontakt K1. Wenn der Taster S2 nun losgelassen wird, überbrückt ihn der Kontakt K1 und das Relais bleibt weiterhin angezogen.

Wie funktioniert eine Schützschaltung mit selbsthaltung?

Schützschaltung mit Selbsthaltung Der Hilfskontakt des Schützes Q1 liegt parallel zum Taster. Wird nun dieses Schütz angezogen (über S1 ) schließt es den Hilfskontakt und das Schütz hält sich über diesen selbst angezogen. Den Taster S1 kann man nun loslassen, ohne dass das Schütz abfällt.

Was sind Selbsthaltekontakte?

Selbsthalteschaltung: Selbsthaltekontakte sind Schließer und werden parallel zum EIN-Taster geschaltet. In Schützschaltungen werden alle AUS-Taster in Reihe geschaltet, die EIN-Taster parallel.

Was macht ein Selbsthalterelais?

Ein Selbsthalterelais ist ein einfaches binäres Speicherglied. Der Wert am Ausgang hängt ab von den Zuständen an den Eingängen und dem bisherigen Zustand am Ausgang. Bei eingeschalteter Remanenz steht nach einem Spannungsausfall das Signal am Ausgang an, das vor Wegfall der Spannung aktuell war.

Was versteht man unter tippbetrieb?

Tippbetrieb ist eine besondere Betriebsart die nur unter bestimmten Umständen zugelassen ist. Im Tippbetrieb bewegen sich die Maschinenteile oftmals mit reduzierter Geschwindigkeit oder auch taktweise in einem definierten Bewegungsumfang. Der Antrieb schaltet ab, sobald der Tipptaster losgelassen wird.

Wie wird ein Schütz geschaltet?

Fließt Strom durch den Steuerstromkreis, schaltet das Schütz und auch der Laststromkreis wird stromdurchflossen. Das Schütz kennt also zwei Schaltzustände: Ein und Aus. Es schaltet in der Regel monostabil, was bedeutet, dass das Schütz nur in der Aus-Stellung von alleine stehen bleibt.

Welche Aufgaben hat eine tastenverriegelung?

Bei der Tasterverriegelung werden die Öffnerkontakte der Taster in die Ansteuerung der anderen Drehrichtung geschaltet. Bei der Schützverrieglung, wie in nebenstehender Abbildung, wird ein Hilfskontakt jedes Schützes in die Ansteuerung der anderen Drehrichtung geschaltet.

Was ist eine folgeschaltung?

Die Folgeschaltung wird immer dann benötigt wenn eine Schaltung in einer gewissen Reihenfolge schalten soll. Zum Beispiel in einer Bäckerei bei einer Mischanlage. Erst wenn das Wasser im Topf ist kann der Bäcker die Backmischung freigeben, ist das Wasser im Topf kann er die Heizung anschalten.

Was ist hilfsschütz?

Hilfsschütze sind für Anwendungen mit geringeren Lasten ausgelegt, wie beispielsweise die Realisierung logischer Verknüpfungen, zur Ansteuerung von Leistungsschützen und zum Schalten von kleinen Verbrauchern oder Anzeigen. Hilfsschütze werden in Schaltplänen mit dem Buchstaben „K“ gekennzeichnet.

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