Was versteht man unter Erdsenkung?

Was versteht man unter Erdsenkung?

Eine Erdsenkung ist eine durch Subrosion verursachte Absenkung des Erdbodens über meist natürlich entstandenen Hohlräumen. In der Versicherungswirtschaft stellt eine Erdsenkung einen Elementarschaden dar.

Was ist ein erdfall?

Im Versicherungsbereich sind bei der Elementarschadenversicherung sowohl die Bezeichnung Erdfall als auch Erdsenkung gebräuchlich. Beide werden als eine naturbedingte Absenkung des Erdbodens über naturbedingten Hohlräumen definiert.

Was tun bei Erdsenkung?

In der Regel kann der Versicherte Erdsenkungen und andere Elementargefahren als Kombi-Paket über die Wohngebäudeversicherung mitversichern. Damit der Versicherungsgeber in einem Schadenfall den vollen Versicherungsschutz zahlt, muss das Gebäude des Versicherungsnehmers gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Was übernimmt die elementarversicherung?

Die Elementarversicherung deckt Schäden durch bestimmte Naturgewalten ab. Erfasst sind u.a. Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen, Schnee und Lawinen, Erdbeben und Erdrutsche. Der Versicherungsschutz ist nur in Kombination mit einer Gebäude- bzw. Hausratversicherung zu vereinbaren.

Wie entsteht erdfall?

Es handelt sich um einen Erdfall. Der kann entstehen, wenn im Untergrund wasserlösliches Gestein lagert und nach und nach durch Grundwasser aufgelöst wird. Fachleute nennen diese unterirdische Abtragung Subrosion. So bilden sich Hohlräume, die immer größer werden und irgendwann einbrechen können.

Wann zahlt die Elementarschadenversicherung?

Eine Elementarschadenversicherung gibt es in Kombination mit einer Gebäudeversicherung. Der Elementarschutz umfasst in der Regel die finanzielle Absicherung gegen folgende Naturgefahren: Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch sowie Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch.

Wie entsteht ein erdfall?

Erdfälle gibt es nicht überall auf der Welt. Die Löcher können dort entstehen, wo im Untergrund bestimmte Gesteine lagern – zum Beispiel Kalkstein, Gips oder Salz. Zum Teil werden sie auch Sackungsdolinen oder Senklöcher genannt. Anfangs bilden sich durch das saure Wasser im Gestein kleine Hohlräume.

Wie entstehen Hohlräume im Boden?

Hohlräume entstehen auf natürlichem Wege (Auslaugung von Gesteinen) oder künstlich durch Schächte, Stollen, Keller oder undichte Leitungen und Wegführen von Boden. Die Hohlräume besitzen unterschiedliche Größen, Formen und Tiefenlage.

Welches Tier macht Löcher in den Boden?

Deutlich sichtbare, tiefe Löcher werden meist von Tieren verursacht. Spitzmaus und Feldmaus verursachen gut zwei Zentimeter große Löcher. Löcher unter einem Erdhügel stammen vermutlich von Wühlmaus oder Maulwurf. Ein kleiner Sandauswurf deutet auf Ameisen, erdige Kothäufchen auf Regenwürmer hin.

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