Was versteht man unter Gelegenheitsverkehr?
Was ähnlich klingt wie Freundschaft+ oder der One Night Stand, ist sogar im Personenbeförderungsgesetz (kurz PBefG) definiert. Es ist nichts anderes als Ausflugsfahrten. Mietet also ein Hochzeitspaar einen Bus, um Verwandte und Freunde vom Standesamt oder Kirche zur Feier zu fahren, ist das Gelegenheitsverkehr.
Was ist der Unterschied zwischen Linienverkehr und Gelegenheitsverkehr?
Gelegenheitsverkehr ist die Beförderung von Personen mit Kraftfahrzeugen, die nicht Linienverkehr nach den §§ 42, 42a und 43 PBefG ist. Im Gegensatz zum Linienverkehr handelt es sich beim Gelegenheitsverkehr nicht um eine regelmäßige Beförderung zwischen bestimmten gleich- bleibenden Anfangs- und Endpunkten.
Welche Formen des Gelegenheitsverkehrs gibt es?
Zum Gelegenheitsverkehr gehören folgende Arten:
- Taxiverkehr.
- Mietwagenverkehr.
- Ausflugsfahrten mit Personenkraftwagen oder Kraftomnibus.
- Mietomnibus.
- Ferienziel-Reisen.
Was ist ein Merkmal des Gelegenheitsverkehrs?
Das ist die Beförderung von Personen mit Personenkraftwagen, die nur im ganzen zur Beförderung gemietet werden und mit denen der Unternehmer Fahrten ausführt, deren Zweck, Ziel und Ablauf der Mieter bestimmt und die nicht Verkehr mit Taxen nach § 47 sind.
Was ist ein Zug des Gelegenheitsverkehrs?
Züge des Gelegenheitsverkehrs sind Züge, die auf besondere Art und Weise und nur an bestimmten Feiertagen verkehren und nicht nach einem Fahrplan (Behelfszüge) oder nach einen Behelfsfahrplan verkehren.
Für wen gilt das Personenbeförderungsgesetz?
(1) Öffentlicher Personennahverkehr im Sinne dieses Gesetzes ist die allgemein zugängliche Beförderung von Personen mit Straßenbahnen, Obussen und Kraftfahrzeugen im Linienverkehr, die überwiegend dazu bestimmt sind, die Verkehrsnachfrage im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr zu befriedigen.
Was ist eine Konzession im Linienverkehr?
Weiterhin muss für jeden Linienverkehr eine auch als Konzession bezeichnete Genehmigung erteilt werden, die für einen Zeitraum von maximal zehn Jahren (gem. Art. 4 Abs. des für die jeweilige Region gültigen Nahverkehrsplanes wird dem Unternehmen mit dem besten Antrag die Konzession erteilt.
Wann ist ein Zug abfahrbereit?
Ein Zug ist abfahrbereit, wenn: er vorbereitet ist. Ladearbeiten eingestellt sind. die Außentüren zum Aus- oder Einsteigen und soweit vorgeschrieben – andere Außentüren geschlossen sind.
Was sind Bedarfszüge?
[99] Bedarfszüge, Erforderniszüge (auxiliary trains; trains facultatifs; treni facoltativi), nennt man Züge, für die zwar ein Fahrplan aufgestellt ist, die aber nur nach jedesmaliger besonderer Anordnung abgelassen werden. Betriebstechnisch gehören die B. zu den Sonderzügen (s.d.).
Welche Beförderung von Personen unterliegen dem personenbeförderungsgesetz?
(1) Den Vorschriften dieses Gesetzes unterliegt die entgeltliche oder geschäftsmäßige Beförderung von Personen mit Straßenbahnen, mit Oberleitungsomnibussen (Obussen) und mit Kraftfahrzeugen.
Welche Verordnungen unterliegen dem personenbeförderungsgesetz?
Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft), Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung (BOStrab), Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV), unter anderem § 57 PBefG).
Was versteht man unter Genehmigungswettbewerb im Nahverkehr?
Der Genehmigungswettbewerb ist das Verfahren um die Erteilung einer Liniengenehmigung nach dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG). Mithilfe dieses Verfahrens ermittelt die zuständige Behörde, wer die Genehmigung erhalten soll, wenn mehrere Unternehmer Anträge für die gleiche Verkehrsleistung gestellt haben.