Was versteht man unter gesetzlicher Vertreter?
Der gesetzliche Vertreter ist ein Stellvertreter, dessen Vertretungsmacht nicht auf einer Vollmacht, das heißt einer durch Rechtsgeschäft erteilten Vertretungsmacht, beruht, sondern sich unmittelbar aus gesetzlichen Bestimmungen ergibt.
Wer vertritt Nichtvolljährige?
Minderjährige Kinder, deren Eltern miteinander verheiratet sind, werden durch ihre Eltern gesetzlich vertreten, minderjährige Kinder, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind, grundsätzlich durch ihre Mutter.
Wann braucht man einen gesetzlichen Vertreter?
Ein Betreuer als gesetzlicher Vertreter ist immer dann erforderlich, wenn sich eine Person nicht mehr um die eigenen Angelegenheiten oder Teile davon kümmern kann. Die betroffene Person kann dann selbst einen Betreuer bestellen oder von Amt wegen einen Betreuer zugeteilt bekommen.
Wie kann man gesetzliche Vertreter werden?
Eine rechtliche Betreuung kann vom Betroffenen selbst bestellt werden, wenn dieser erkennt, dass die Angelegenheiten vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr alleine geregelt werden können. Ist der Betroffene in der Lage, seinen Willen zu äußern, muss der Sorgeberechtigte sogar selbst bestellt werden.
Was ändert sich wenn jemand einen gesetzlichen Vertreter hat?
Die vertretene Person wird in ihrer Geschäftsfähigkeit nicht automatisch eingeschränkt, auch wenn sie eine Vertretungsperson hat. Wenn die vertretene Person entscheidungsfähig ist, kann sie auch weiter gültig Geschäfte abschließen.
Wer kann gesetzlicher Vertreter werden?
Gesetzliche Vertreter sind etwa die Eltern, der Pfleger oder der Vormund sowie der Vorstand einer Aktiengesellschaft oder der Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung [GmbH].
Was ist der gesetzliche Vertreter?
Der gesetzliche Vertreter ist eine Vertretungsmacht, die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen oder einer juristischen Anordnung ergibt. Die gesetzliche Vertretung ergibt sich nicht aus einer persönlichen Willensbekundung der vertretenen Person.
Was ergibt sich aus einer gesetzlichen Vertretung?
Die gesetzliche Vertretung ergibt sich nicht aus einer persönlichen Willensbekundung der vertretenen Person. Das bekannteste Beispiel für einen gesetzlichen Vertreter sind die Eltern für ihre minderjährigen Kinder.
Welche Vertreter gibt es für behördliche Verfahren?
In Verwaltungsverfahren kann das Gericht bei einer Geschäftsunfähigkeit eines Beteiligten einen Vertreter auch für behördliche Verfahren bestellen. Gesetzliche Vertreter gibt es auch in einem anderen Bereich. Der Vorstand eines Vereins oder einer Aktiengesellschaft gilt ebenfalls als gesetzlicher Vertreter.
Was ist der Unterschied zwischen einem gesetzlichen Vertreter und einem Bevollmächtigten?
Der wichtigste Unterschied zwischen einem gesetzlichen Vertreter und einem Bevollmächtigten liegt darin, dass eine Vollmacht immer von der zu vertretenen Person selber freiwillig erteilt wird, während der gesetzliche Vertreter durch das Gesetz oder ein Gericht…