Was versteht man unter Gesteinskörnung?
Unter Gesteinskörnung versteht man ein körniges Materi- al, welches mit Wasser und Zement für die Herstellung von Beton geeignet ist und hierfür verwendet wird. Gesteinskör- nungen werden entsprechend ihrer Herkunft, dem Gefüge und der Kornrohdichte eingeteilt.
Was sind natürliche Gesteinskörnungen?
Natürliche Gesteinskörnungen bestehen aus mineralischem Vorkommen, das ausschließlich einer mechanischen Aufbereitung unterzogen wurde. Hierzu zählen die ungebrochenen Kiese und Sand, sowie Schotter, Splitte, Brechsande und Felsgesteine.
Welche Arten von Gesteinskörnungen gibt es?
Gesteinskörnungen werden entsprechend ihrer Herkunft, dem Gefüge und der Kornrohdichte eingeteilt. Sie können natürlich, industriell hergestellt oder rezykliert sein. Nach der Kornrohdichte wird unterschieden in leichte, normale (Kornrohdichte 2000 bis 3000 kg/m³) und schwere Gesteinskörnungen.
Was versteht man unter Ausfallkörnung?
Fehlen in einem Korngemisch eine oder mehrere Korngruppen zwischen der feinsten und der gröbsten Gruppe, so bezeichnet man dieses Gemisch als Ausfallkörnung.
Welche Gesteinskörnung für Fundament?
Zum Mehlkorn zählen alle Stoffe im Beton mit einer Korngröße von höchstens 0,125 mm. Mehlkorn fördert die Verarbeitbarkeit des Frischbetons und bewirkt ein dichteres Gefüge. Ein ausreichender Mehlkorngehalt ist wichtig bei Pumpbeton, Sichtbeton und wasserundurchlässigem Beton.
Welche Körnung bei Beton?
Neben Zement und Wasser gehört auch noch Sand in einer Körnung bis 2 mm oder Kies in einer Körnung bis 32 mm in den Beton. Das Verhältnis zwischen Zement und Sand oder Kies liegt bei 1:4. Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil des Zements, umso härter ist der Beton.
Welche Betonzusätze gibt es?
Betonzusatzstoffe sind fein aufgeteilte Zusätze, wie z.B. Trass, Gesteinsmehl (Quarzmehl/Kalksteinmehl), Flugasche, Silikastaub und Pigmente zum Einfärben des Betons, die bestimmte Eigenschaften des Betons beeinflussen.
Was sagt die Sieblinie aus?
Die Sieblinie stellt die Kornzusammensetzung von Korngemischen u.a. im Betonbau grafisch dar. Bezeichnet werden die Sieblinien mit einem Großbuchstaben und dem entsprechenden Größtkorn als Beiwert, z.B. B32 = Sieblinie B und Größtkorn 32 mm.
Welche Körnung für Fundament?
Die Körnung für diese Kiesschicht unter dem eigentlichen Fundament kann in den meisten Fällen 16/32 mm betragen. Sie kann aber auch bis zu einer Körnung von 45 mm und mehr reichen. Für die meisten Bauvorhaben ist eine Schotterschicht mit der Körnung 16/32 mm aber völlig ausreichend.