Was versteht man unter Gesundheitskompetenz?
Darunter versteht man die Fähigkeit, gesundheitsrelevante Informationen zu finden, zu verstehen, kritisch zu beurteilen und auf die eigene Lebenssituation anzuwenden. Wer diese Fähigkeiten nicht oder nur in eingeschränktem Maße besitzt, kann sich weniger gut um seine Gesundheit kümmern.
Welche Bereiche umfasst die Gesundheitskompetenz?
Gesundheitskompetenz gehört zur Bildung und umfasst Wissen, Motivation und Handlungskompetenz. Sie wird in den Bereichen der Krankheitsbewältigung, der Prävention und der Gesundheitsförderung für sich selbst, für seine Nächsten und für Menschen, für die man Verantwortung trägt, benötigt.
Was können Menschen mit ausgeprägter Gesundheitskompetenz?
Eine hohe persönliche Gesundheitskompetenz und die verständliche Gestaltung von Gesundheitsinformationen tragen dazu bei, Fragen der körperlichen und psychischen Gesundheit besser zu verstehen und gute gesundheitsbezogene Entscheidungen zu treffen.
Warum ist Gesundheitskompetenz wichtig und für wen?
Gesundheitskompetenz spielt eine wichtige Rolle, wenn es um ein gesundes Leben, eine wirksame Krankheitsbehandlung, gesundheitliche Chancengerechtigkeit und die Vermeidung unnötiger Gesundheitskosten geht.
Was bedeutet Gesundheitskompetenz und welche Bereiche umfasst sie?
Gesundheitskompetenz ist verknüpft mit Bildung und umfasst das Wissen, die Motivation und die Kompetenzen von Menschen in Bezug darauf, relevante Gesundheits‑ informationen in unterschiedlicher Form zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um im Alltag in den Bereichen der Krankheitsbewältigung, der …
Warum wird Gesundheitskompetenz immer wichtiger?
Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz verhalten sich weniger gesundheitsförderlich. Gesundheitskompetenz ist eng mit dem Gesundheitsverhalten verknüpft. Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz ernähren sich ungesünder und bewegen sich seltener.
Welche Folgen können bei einer niedrigen Gesundheitskompetenz entstehen?
Das Ergebnis: Patienten mit niedriger Gesundheitskompetenz haben neben einem allgemein schlechteren Gesundheitszustand auch größere Verständnisprobleme im Umgang mit digitalen Lösungen – vor allem, wenn es um den Schutz der Privatsphäre und das Bereitstellen von Informationen geht.
Warum ist es wichtig dass Menschen eine Gesundheitskompetenz erlangen?
Erwiesenermaßen stärkt Gesundheitskompetenz die Widerstandsfähigkeit der einzelnen Person und der Gemeinschaft, trägt zu gesundheitlicher Chancengleichheit bei und verbessert die Gesundheit sowie das Wohlbefinden.
Wie wirkt sich der Grad der Gesundheitskompetenz auf die Einschätzung des eigenen gesundheitsverhaltens und des Gesundheitszustands aus?
Gesundheitskompetenz ist eng mit dem Gesundheitsverhalten verknüpft. Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz ernähren sich ungesünder und bewegen sich seltener. Zudem rauchen sie tendenziell etwas häufiger und trinken etwas häufiger regelmäßig Alkohol als Personen mit höherer Gesundheitskompetenz.
Welche Rolle spielt die Gesundheitskompetenz in der professionellen Pflege?
Das Thema Gesundheitskompetenz spielt auch in der professionellen Pflege eine zusehends wichtige Rolle. Pflegepersonen müssen über ein hohes Maß an Gesund- heitskompetenz verfügen. Sie sind es, die tagtäglich in der direkten Kommunikation mit (chronisch) kranken und pflegebedürftigen Menschen stehen.
Wie die Gesundheitskompetenz in Deutschland aktuell eingeschätzt wird?
In einer für Deutschland repräsentativen Befragung von 2 000 Personen hatten insgesamt 7,3 % (Ausschöpfungsquote 65 %) (Tabelle 1) eine exzellente und weitere 38,4 % eine ausreichende Gesundheitskompetenz.