FAQ

Was versteht man unter Hamatopoese?

Was versteht man unter Hämatopoese?

Unter Hämatopoese versteht man den Prozess der Blutbildung. Diese erfolgt überwiegend im Knochenmark. Während der Blutbildung werden aus hämatopoetischen Stammzellen spezifische, reife Blutzellen (etwa rote Blutkörperchen).

Wo beginnt die Blutbildung?

Die normale Blutbildung (Hämatopoese) Das Knochenmark selbst ist ein schwammartiges Gewebe, das sich in den großen Knochen des Körpers befindet. Im Erwachsenenalter findet die Blutbildung vor allem in den Knochen der Wirbelsäule, Hüfte, Schulter, Rippen, im Brustbein und in den Schädelknochen statt.

Welche hämatopoese wird stimuliert?

Hämatopoetische Wachstumsfaktoren sind in verschiedenen Stadien der Hämatopoese (Blutbildung) wirksam. Zu den hämatopoetischen Wachstumsfaktoren gehören Erythropoetin und der Granulozyten-koloniestimulierende Faktor (G-CSF).

Was versteht man unter Stammzellen?

Stammzellen sind Zellen, die in der Lage sind, eine Kopie von sich selbst hervorzubringen, indem sie sich teilen. Die eine der neu entstandenen Zellen ist ein Duplikat der Mutterzelle und hat die gleichen Eigenschaften, es entsteht also eine neue Stammzelle.

Welche Organe sind für die Blutbildung zuständig?

In der Embryonalphase wird das Blut vor allem in Leber und Milz gebildet. Nach der Geburt findet die Blutbildung (Hämatopoese) im Knochenmark (Medulla ossium), auch „myelotisches System“ genannt, statt.

Was ist die Hämatologie?

Hämatologie ist die Lehre der Blutkrankheiten (altgriechisch haima = Blut). Sie bildet – kombiniert mit der internistischen Onkologie – einen Schwerpunkt der Inneren Medizin und befasst sich mit der Diagnostik und Therapie gut- und bösartiger Blut- und Lympherkrankungen.

Welche Gerinnungsfaktoren sind bei der Hämophilie A betroffen?

»Blaue Flecke« (Hämatome) werden unverhältnismäßig groß und zahlreich. Die Wundheilung kann verzögert sein. Fast immer ist nur einer von ca. 13 Gerinnungsfaktoren betroffen. Bei der so genannten Hämophilie A ist es der Gerinnungsfaktor VIII (acht), bei der Hämophilie B der Gerinnungsfaktor IX (neun).

Wie macht sich eine Hämophilie bemerkbar?

Wie sich eine Hämophilie bemerkbar macht, hängt vor allem vom Schweregrad des Gerinnungsdefektes ab. Man unterscheidet leichte Formen von mittelschweren und schweren Formen. Die normale Aktivität eines Gerinnungsfaktors wird mit 100 Prozent angegeben, kann aber auch bei Menschen mit normaler Blutgerinnung etwas variieren.

Was sollten Hämophilie-Patienten beachten?

Injektionen sollten ausschließlich subkutan oder intravenös vorgenommen werden. Hämophilie-Patienten sollten immer einen Notfallausweis mit sich führen. In diesem sollten vermerkt sein: Genaue Diagnose, Schweregrad, evtl. vorhandene Hemmkörper.

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