Was versteht man unter Hintergrundstrahlung?
Die Kosmische Hintergrundstrahlung ist eine Mikrowellenstrahlung, die aus der Frühzeit des Universums, dem Urknalls stammt. 380.000 Jahre nach dem Urknall die ersten Atome gebildet haben müssen und so die Photonen entweichen konnten, da ihre Streupartner nicht mehr vorhanden waren.
Wie misst man kosmische Hintergrundstrahlung?
Auf der Erde würden Rauscheffekte die Messung der kosmischen Hintergrundstrahlung stark beeinflussen, zudem schwankt die Transmissionsfähigkeit der Erdatmosphäre im Mikrowellenbereich. Infolgedessen lässt sich die Strahlung am besten vom Weltraum aus vermessen.
Was ist die Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung?
Die Entdeckung der Kosmischen Hintergrundstrahlung hat eine sowohl ausgefallene als auch interessante Geschichte. Die ersten theoretischen Überlegungen fanden bereits in den Jahren 1922 (Friedmann), 1927 (Lemaître) statt. Es wurden auch schon erste Berechnungen angestellt.
Wie groß ist die Hintergrundstrahlung im Universum?
Wegen der Expansion des Universums ist die Wellenlänge der Hintergrundstrahlung im Lauf der Zeit größer geworden, sodass wir sie heute im Mikrowellenbereich beobachten. Ihr Spektrum entspricht inzwischen einem schwarzen Strahler mit einer Temperatur von 2,728 Kelvin, oder –270,42 Grad Celsius.
Was ist das Intensitätsspektrum der Hintergrundstrahlung?
Das Intensitätsspektrum der Hintergrundstrahlung stimmte zu jenem Zeitpunkt nahezu mit dem eines sogenannten schwarzen Strahlers mit einer Temperatur von 3000 Kelvin überein.
Was sind die strahlungsbeiträge zur Hintergrundstrahlung?
Auch die sogenannte Synchrotronstrahlung sowie thermische Radiostrahlung liefern kleinere Beiträge zur gemessenen Hintergrundstrahlung, die korrigiert werden müssen. Da alle diese Strahlungsbeiträge räumlich nicht gleichmäßig verteilt sind, erzeugen sie eine gewisse Unsicherheit im Endergebnis.