Was versteht man unter Hochdruckeinspritzung?
Common-Rail-Hochdruckeinspritzung Die Common-Rail-Einspritzung ist eigentlich für Dieselmotoren gedacht. Eine Anwendung beim Dieselmotor gab es versuchsweise ab 1985, beim Ottomotor in Serie ab 1995. Namensgebendes Bauteil ist die Rail, eine ständig unter Hochdruck stehende Kraftstoffverteilerleitung.
Wie funktioniert die Benzineinspritzung?
Bei der Direkteinspritzung wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch unmittelbar im Brennraum aufbereitet. Ein im Zylinderkopf sitzendes Einspritzventil spritzt den Kraftstoff fein zerstäubt direkt in den Zylinder ein. Dies nennt man auch innere Gemischbildung. Motoren mit Direkteinspritzung findet man hauptsächlich bei PKWs.
Warum verkokung Direkteinspritzer?
Blowby-Gase aus der Kurbelgehäuse-Entlüftung, in denen Benzin und Öl enthalten ist. Dieses Gemisch lagert sich langfristig in den Einlaßkanälen und an den Einlaßventilen ab; man spricht dann von einer Verkokung. Da diese Verkokung bei Direkteinspritzern konstruktionsbedingt ist, kann man sie nicht verhindern.
Hat ein Benzinmotor Injektoren?
Einspritzdüsen, auch Einspritzventile genannt, verabreichen dem Motor vor jedem Verbrennungstakt die richtige Dosis Kraftstoff. Einspritzdüsen von Dieselmotoren werden meist als Injektoren bezeichnet. Ob Benziner oder Selbstzünder, bei beiden Motorarten sind Einspritzdüsen anfällig für Defekte.
Wie verbrennt Benzin im Motor?
Die zwei Zündungsarten im Motor Beim Benziner sorgt die Zündkerze mit einem Funken für das Entzünden des Benzin-Luft-Gemisches. Er komprimiert die angesaugte Luft so stark, dass sie sich bis auf die Zündtemperatur des Kraftstoffes erhitzt.
Was versteht man unter schichtladung?
Das Prinzip der Schichtladung wird in manchen Verbrennungsmotoren angewandt, insbesondere bei Ottomotoren für den Betrieb mit hohem Verbrennungsluftverhältnis (→ Magermotoren). Es bedeutet, dass durch geeignete Maßnahmen gezielt ein inhomogenes Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt wird.
Was bedeutet Magerbetrieb?
Homogener Magerbetrieb bedeutet die wesentlich feinere Verwirbelung des Treibstoffes kurz vor der Einspritzung in die Brennkammern des Motors. Dadurch erhöht sich die physikalische Oberfläche von Benzin oder Diesel und der Verbrennungsvorgang ist genauso effektiv wie bei fetteren Gemischen.
Was bedeutet Quantitätsregelung?
Bei der Quantitativen Gemischregulierung (oder Quantitätsregelung) wird die Leistung einer Verbrennungskraftmaschine durch die Menge (Quantität) des zugeführten Gemisches verändert.
Warum Lambda 1?
Beim stöchiometrischen Kraftstoffverhältnis ist genau die Luftmenge vorhanden, die theoretisch benötigt wird, um den Kraftstoff vollständig zu verbrennen. Dies wird als λ=1 bezeichnet. Bei Benzin beträgt dieses Massenverhältnis 14,7:1, das heißt, man braucht 14,7 kg Luft, um 1 kg Treibstoff vollständig zu verbrennen.