Was versteht man unter Inselfertigung?
Inselfertigung einfach erklärt Sie wird häufig auch als Inselproduktion, Gruppenfertigung oder Fertigungsinsel bezeichnet. Das Ziel dieses Fertigungsverfahrens ist, den Produktionsprozesses zu vereinfachen und Fertigungsinseln zu bilden, in denen bestimmte Produktbestandteile eigenständig produziert werden.
Was versteht man unter Gruppenfertigung?
Der Begriff Gruppenfertigung steht für eine Fertigungsablaufart und beschreibt die logisch-räumliche Anordnung der Maschinen in einer Fertigungsstätte. Oftmals ist es nicht möglich, ein Produkt nur in reiner Fließfertigung herzustellen.
Wo wird die Gruppenfertigung angewendet?
In einer Möbelfabrik gibt es eine Gruppenfertigung für „Regalbretter aus Holz“; hier werden die benötigten Arbeitsplätze und Maschinen (Zuschnitt, Bohren, Lackieren; vgl. das Beispiel zur Werkstattfertigung) zusammengefasst.
Was versteht man unter Werkstattfertigung?
Zusammenfassung der Maschinen, die gleichartige Arbeiten verrichten, zu organisatorischen Einheiten (Werkstätten), z. Die Produkte müssen zu der Bearbeitung transportiert werden, sie wandern somit von Werkstatt zu Werkstatt.
Wann ist Gruppenfertigung sinnvoll?
Durch die Gruppenfertigung wird es möglich, die Produktivitätsvorteile der Fließfertigung mit den Flexibilitätsvorteilen der Werkstattfertigung zu verbinden. Erst mit der Gruppenfertigung lassen sich Produkte in mittleren (zwischen Massen- und Einzelfertigung liegenden) Stückzahlen wirtschaftlich herstellen.
Wann Gruppenfertigung?
Die Gruppenfertigung ist eine Zwischenform der Fließfertigung und der Werkstattfertigung, bei der jedoch versucht wird, die Nachteile der Werkstattfertigung zu vermeiden. Die Gruppenfertigung hat das Ziel, die Produktionsprozesse zu vereinfachen und die Transportwege durch die Gruppen zu verkleinern.
Warum Gruppenfertigung?
Wer führte wann und warum Fließbandarbeit in Deutschland ein?
In Deutschland setzte die Firma Bahlsen bereits im Jahr 1905 das Fließband ein. In Deutschland wurde die Fließbandproduktion im Automobilbau in den 1920er Jahren zuerst von der Firma Adam Opel mit dem „Laubfrosch“ und von der Firma Hanomag mit dem „Kommissbrot“ eingeführt.
Wie läuft die Werkstattfertigung ab?
Die Werkstattfertigung ist eine Organisationsform im Fertigungsprozess eines Betriebes. Bei der Werkstattfertigung gilt das sogenannte Verrichtungsprinzip. Dies bedeutet, dass gleichartige und immer wiederkehrende Arbeitsschritte in einer bestimmten Reihenfolge bearbeitet werden.
Welche Vorteile hat die Werkstattfertigung?
Der wichtigste Vorteil der Werkstättenfertigung liegt in der hohen Flexibilität im Hinblick auf die Kundenwünsche. Außerdem haben die Werker anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen und sind nur einer geringen Monotonie ausgesetzt. Als nachteilig gelten hohe Bestände in Verbindung mit langen Durchlaufzeiten der Produkte.
Wann ist Werkstattfertigung sinnvoll?
Die Werkstattfertigung kommt vor allem für Unternehmen mit einer Einzelfertigung oder (Klein-)Serienfertigung in Frage. Synonyme für die Werkstattfertigung lauten: Werkstattprinzip, Werkstattproduktion, Werkstättenproduktion.