Was versteht man unter Installationszonen?

Was versteht man unter Installationszonen?

Installationszonen sind bestimmte Bereiche in der Wand, in denen die Verlegung zugelassen ist, Leitungen nur waagerecht oder senkrecht zu verlegen sind und Schalter und Steckdosen nur in bestimmten Höhen zugelassen werden.

Warum gibt es Installationszonen?

Bei verdeckter Leitungsverlegung – unter Putz oder hinter Verkleidungen – hat die Leitungsführung gemäß DIN 18015-3 in normierten Zonen zu erfolgen. Damit wird sichergestellt, dass eine elektrische Leitung nicht versehentlich angebohrt wird. Die DIN 18015 legt auch Installationszonen auf und unter Decken fest.

Was ist DIN 18015 3?

Diese Norm gilt für die Installation von unsichtbar angeordneten elektrischen Leitungen sowie für Anschlüsse, Schalter und Steckdosen elektrischer Anlagen, die nach der Normenreihe DIN 18015 geplant und errichtet werden. Sie gilt auch für Wohngebäude mit teilgewerblicher Nutzung.

Was ist bei der Leitungsführung zu beachten?

Bei Gebäuden ohne Keller sollten die Grundleitungen möglichst kurz und geradlinig aus dem Gebäudebereich herausgeführt werden. In Grund- und Sammelleitungen dürfen nur Abzweige mit höchstens 45 ° eingebaut werden. Zuläufe über eingeschlagene oder eingebohrte Leitungen können in der Regel nicht gereinigt werden.

Was bedeutet Vorzugsmaß?

Normgrößen (Vorzugsmaße) sind vor allem für Planer und Architekten interessant. Türen in Normgrößen können meist schneller und preiswerter gefertigt werden oder sind sogar auf Lager. Die Herstellung von Türen und Zargen in Sondermaßen ist auch möglich.

Wie sollten Kabel verlegt werden?

Elektroleitungen in der Wand dürfen ausschließlich orthogonal (also senkrecht oder waagerecht) verlegt werden. Waagerechte Kabel dürfen ausschließlich in einem 30 cm schmalen Streifen oberhalb des Fußbodens bzw. unterhalb der Decke verlaufen (Mindestabstand zu Decke/Boden = 15 cm).

Wie müssen Elektroleitungen verlegt werden?

Waagerecht verlegte Leitungen müssen 30 cm oder 15 cm über dem fertigen Fußboden oder 30 cm unter der fertigen Deckenfläche verlaufen. Senkrecht verlegte Leitungen sollen 15 cm neben Rohbaukanten oder Rohbauecken verlaufen. In Küchen und Hausarbeitsräumen gelten zudem gesonderte Regelungen.

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