Was versteht man unter Kaeltetherapie?

Was versteht man unter Kältetherapie?

Kältetherapie | DocMedicus Gesundheitslexikon. Die Kryotherapie (griech. kryo: kalt), auch als Kältetherapie bezeichnet, gehört zu den Verfahren der physikalischen Medizin und besteht sowohl in der lokalen als auch in der systemischen Anwendung von Kälte zu therapeutischen Zwecken.

Was passiert im Körper bei Kryotherapie?

Kältekammer bei rheumatischen Erkrankungen Die Patienten gehen langsam im Kreis, während sich die Wirkung der Kälte im gesamten Organismus entfaltet: Schmerzbahnen werden blockiert, die Spannung der Muskulatur vermindert und der Stoffwechsel angeregt – vorhandene Entzündungszeichen im Körper verbessern sich.

Für was ist die Kältekammer gut?

Bereits seit den 80ern lindern Kältekammern Rheuma, Arthritis, Arthrose und Schmerzen allgemein. Auch überempfindliche Immunsysteme regulieren sich dadurch besser. Darüber hinaus mindert Kältetherapie die Leiden von Patienten mit Asthma, Allergien, Schuppenflechte, Neurodermitis, Schlafstörungen und Depressionen.

Wann wird Kältetherapie angewendet?

Der Kältereiz reduziert die Durchblutung, weil sich die Blutgefäße am Ort der Anwendung eng stellen. Dadurch wird Schwellungen und Blutergüssen nach Verletzungen oder im Rahmen von Entzündungen entgegengewirkt.

Was kostet eine Behandlung in der Kältekammer?

Die Kryomehtoden reichen von klassischen Hausmitteln bis hin zur 30.000 Euro teuren Kältekammern: Eisbeutel. Eisteilbad für beispielsweise den Arm oder den Fuß Kältekompressen für Gelenke.

Wer macht Kryotherapie?

Therapeutisch gezielter Einsatz von Kälte Ansonsten ist diese Therapieform ausschließlich Ärzten vorbehalten. Auch die generalisierte Kälteanwendung – also die auf den ganzen Körper angewendete Kryotherapie – wird in Arztpraxen und Kliniken durchgeführt. Sie hat zum Ziel, zellulare Vorgänge angeregt werden.

Wie lange bleibt man in der Kältekammer?

Im ersten Vorraum, in dem –60°C herrschen, verweilen Sie etwa 30 Sekunden, danach betreten Sie nach Anweisung den -110 °C kalten Therapieraum. Die Verweildauer in der Kältekammer beträgt maximal 3 Minuten. Während dieser Zeit bewegt sich der Patient zu angenehmer Musik in der Kammer.

Warum ist Kälte entzündungshemmend?

Kälte verengt die Blutgefässe und verlangsamt den Stoffwechsel, weshalb sie Schwellungen, Blutungen, weitere Entzündungen und auch die Schmerzen an sich lindern kann. Kälte ist also richtig bei akuten Schmerzen, gleich nach einem stumpfen Trauma und bei der Entstehung einer lokalen Entzündung oder Verletzung.

Welche Indikationen und Kontraindikationen gelten für die Kältetherapie?

Kontraindikationen für die Kälteträgertherapie sind: Kälteunverträglichkeit, Cryoglobulinämie, Cryofibrinogenämie, Agammaglobulinämie, Morbus Raynaud, offene Wunden, thromboembolische und entzündliche Venenkrankheiten, Hypothyreose, Malignome, akute Atemwegserkrankungen, gleichzeitige Behandlung mit Psychopharmaka …

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