Was versteht man unter Karstlandschaft?
Karstlandschaft, durch das Vorhandensein verschiedenster Karstformen infolge aktueller oder vorzeitlicher Lösungsvorgänge in Karstgesteinen gekennzeichnete Landschaft. Hinzu kommt die Ausbildung einer typischen Karsthydrologie.
Was ist eine Karstlandschaft und wie entsteht sie?
Durch Lösungsverwitterung entstehen vorzugsweise in Kalk-, Gips- und Salzgesteinen spezifische kleine, mittlere und große Reliefformen, die unter dem Begriff Karst und Karstlandschaft zusammengefasst werden. Die Karsterscheinungen in den Karstlandschaften der Erde können sehr verschiedenartig sein.
Was ist Karst einfach erklärt?
Das Wort „Karst“ bedeutet so viel wie steiniger Boden und kommt aus dem Serbokroatischen. Karstgebiete haben spezifische Oberflächenformen, welche man Karsterscheinungen nennt. Durch die lösende Wirkung von Grund- und Oberflächenwasser bilden sich ein eigener Relieftypus und ein spezifischer Wasserkreislauf aus.
Was ist Karst Wie entsteht?
Karst entsteht in humiden bis semi-ariden Gebieten, die aus harten, durch Kohlensäure korrodierbaren Massengesteinen mit hohen Gehalten an Kalziumkarbonat(CaCO3), wie Kalkstein, aufgebaut sind.
Was hat Karst und Höhlen zu tun?
Kalkgestein wird schnell durch Wasser verwittert, weil Carbonat sich sehr leicht in Wasser löst. Dringt Wasser durch Klüfte in das Kalkgestein ein, löst es auch im Inneren den Kalk, Höhlen bilden sich. Durch die Verwitterung (Verkarstung) erweitern sich bestehende Risse und bilden sich neue.
Wie entsteht Kegelkarst?
Der Kegelkarst ist eine Form des tropischen Karstes, dessen Verkarstung sich nach der tektonischen Hebung eines Gebietes vollzieht. Durch Lösungsabtrag und oberflächliche Entwässerung entsteht ein Kuppenrelief. Zwischen den einzelnen Kuppen findet man flache Hohlformen, sogenannte Cockpits.
Warum gibt es Karst in den Alpen?
Die Karstgebiete sind zudem die wichtigsten Trinkwasserspeicher im Ostalpenraum. Der schnelle Durch- fluss der Niederschläge in unterirdischen Entwässerungssystemen ermöglicht fast keine Filterwirkung gegenüber wassergefährdenden Stoffen.
Wie entsteht eine Doline?
Dolinen entstehen immer durch Lösungsvorgänge in verkarstungsfähigen, d. h. in Grund- oder Oberflächenwasser relativ leicht löslichen Gesteinen (siehe auch → chemische Verwitterung). Dies sind Evaporite (vor allem Steinsalz und Gips) und Karbonate (Kalkstein und Dolomit).