Was versteht man unter Kompromiss?
Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kompromiss und einem Konsens?
Beim Kompromiss geht es darum, sich zumindest in der Mitte zu treffen. Wir reden von einem faulen Kompromiss, wenn der Verlust größer ist als der Gewinn. Beim Konsens hingegen wird auf eine Lösung gezielt, mit der alle Konfliktparteien zu 100 % zufrieden sind.
Kann man einen guten Kompromiss finden?
Einen guten Kompromiss zu finden, kann manchmal schwer sein. Dabei helfen Kompromisse, Konflikte zu lösen. Wir haben sechs Tipps für gute Kompromisse und vier Schritte, um eine Win-Win-Lösung zu finden. Im Alltag musst du ständig Kompromisse eingehen.
Kann ein Kompromiss geschlossen werden?
Ein Kompromiss kann geschlossen werden, wenn keine der beiden Seiten genug Kraft besitzt, um die eigenen Ziele konsequent und vollständig zu verfolgen. Oder wenn das vollständige Durchsetzen der Interessen einer Seite keine dauerhafte Lösung darstellt.
Was soll der Kompromiss verhindern?
Der Kompromiss soll also die Eskalation des Konflikts verhindern, da die möglichen Kosten einer Niederlage höher bewertet werden als die Nachteile, die durch den Kompromiss entstehen. In der Mediation hingegen erarbeiten die Gegner gemeinsam eine Lösung, bei der beide gewinnen und keiner verliert.
Wie können beide Seiten einen Kompromiss schließen?
Zum Beispiel können beim Abschließen eines Kompromisses beide Seiten das Gefühl haben, ihr „Gesicht zu wahren“ – dem Kontrahenten und/oder Dritten gegenüber. Bei gerichtlichen Verfahren schließen die Streitparteien häufig einen Kompromiss in Form eines rechtlichen Vergleiches.