Was versteht man unter Konkordat?

Was versteht man unter Konkordat?

Ein Staatskirchenvertrag ist ein Vertrag zwischen einem Staat (Nationalstaat oder Gliedstaat) und einer Glaubensgemeinschaft. Staatskirchenverträge mit der römisch-katholischen Kirche, genauer mit dem Heiligen Stuhl, heißen Konkordate.

Was regelt das Konkordat?

Das Konkordat regelt die wechselseitigen Rechte und Pflichten des Deutschen Reiches und der katholischen Kirche im Reichsgebiet.

Wie heißt der Vertrag in dem die Stellung der katholischen Kirche geregelt ist?

Verträge zwischen der katholischen Kirche nennt man Konkordate. Bei den Protestanten werden sie als Kirchenverträge bezeichnet.

Was ist ein Konkordat Schweiz?

In der Schweiz wird ein Vertrag zwischen Kantonen Konkordat genannt. der Bildungspolitik oder im Strafvollzug nicht der Bund, sondern die Kantone zuständig sind. Durch die Konkordate werden gewisse kantonale Gesetze und Verordnungen vereinheitlicht, ohne dass es dazu eines nationalen Gesetzes bedarf.

Was ist das Wormser Konkordat?

Das Wormser Konkordat (erstmals von Gottfried Wilhelm Leibniz 1693 so bezeichnet), auch als Pactum Calixtinum sive Heinricianum bezeichnet, ist ein am 23. September 1122 in Worms öffentlich ausgetauschtes Konkordat zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Heinrich V.

Was ist kanonisches Recht?

Der Begriff kanonisches Recht oder Canonisches Recht kann mehrere Bedeutungen haben: Meist ist er gleichbedeutend mit dem Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche, im weiteren Sinn kann er das Kirchenrecht auch anderer Kirchen bezeichnen, soweit sie Canones der Synoden und Konzilien oder von Rechtssammlungen aus …

Für was sorgte Napoleon zwischen Kirche und Staat?

1801 kam es zur Unterzeichnung des Konkordats in Paris. Ein weiteres Ergebnis des Konkordats war, dass die Autorität Napoleons gestärkt wurde. Außerdem schuf es eine Ordnung des kirchlichen Lebens bis zur radikalen Trennung von Staat und Kirche 1905 und diente als Vorbild für andere Kirchen und Länder.

Wie heißt der Vertrag zwischen Deutschem Reich und Kirche?

Das Konkordat wurde am 20. Juli 1933 in Rom unterzeichnet und mit seiner Ratifizierung am 10. September rechtskräftig. In ihm sicherte das Deutsche Reich der katholischen Kirche in Deutschland innere Autonomie und die ungehinderte Verbreitung ihrer Schriften zu.

Welche Folgen hatte das Wormser Konkordat?

Wormser Konkordat und Folgen Kaiser Heinrich V. akzeptierte den Anspruch der Kirche auf das Recht der Investitur und verzichtete auf die Investitur mit Ring und Stab. Des Weiteren gewährte er jeder Kirche die Wahlfreiheit der Investitur.

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