Was versteht man unter Kreditorenbuchhaltung?
Die Kreditorenbuchhaltung als Unterabteilung der Finanzbuchhaltung bildet einen wichtigen Bestandteil des Rechnungswesens eines Unternehmens. Sie erledigt alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit eingehenden Rechnungen stehen.
Warum Kreditoren und Debitoren?
Der Unterschied zwischen einem Debitor und einem Kreditor liegt in der Richtung, in welche eine Forderung gestellt wird. Der Kreditor erbringt eine Leistung oder Ware an den Debitor. Dieser schuldet ihm dafür das Geld. Vereinfacht handelt es sich also um Schuldner und Gläubiger.
Was sind die Aufgaben der Finanzbuchhaltung?
Das Ziel der Finanzbuchhaltung besteht darin, das Gesamtergebnis eines Unternehmens zu ermitteln, um die Vermögensverhältnisse und Veränderungen der Bestände zu dokumentieren. Informationen darüber sind nicht nur für das eigene Unternehmen wichtig, sondern auch für Anteilseigner oder Gläubiger.
Wie verbucht man Debitoren?
– Ein Warenverkauf auf Kredit wird mit dem Buchungssatz Debitoren / Warenertrag gebucht. – Warenertragsminderungen werden mit dem bezüglich der Rechnungsstellung umgekehrten Buchungssatz gebucht: Warenertrag / Debitoren. – Ein Wareneinkauf auf Kredit wird mit dem Buchungssatz Warenaufwand / Kreditoren gebucht.
Was macht man in der Kreditorenbuchhaltung?
Die Aufgaben der Kreditorenbuchhalter sind:
- Sortierung, Eingabe bzw. Scannen der Eingangsrechnungen.
- Rechnungsprüfung.
- Kontierung und Buchung der Eingangsrechnungen.
- Zahlungsverkehr.
- Kontenabstimmung sowie Klären von Fragen zu Rechnungen von Lieferanten.
- Stammdatenpflege.
Was versteht man unter Kreditoren?
Bedeutung: In der Buchhaltung werden Lieferanten als Kreditoren bezeichnet. Es werden Leistungen oder Ware bezogen und die Rechnung erst später bezahlt. Dadurch wird ein sogenannter Lieferantenkredit in Anspruch genommen und ein Lieferant wird zu einem Gläubiger (“Kreditor”).