Was versteht man unter Lagerbestand?
Der Lagerbestand ist die Warenmenge, die einem Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt im Lager zur Verfügung steht – ganz gleich, ob es sich dabei um Rohstoffe, Fertigwaren oder Hilfsstoffe handelt.
Was ist der optimale Bestand?
optimaler Lagerbestand; die wirtschaftliche Lagerbestandsgröße, die bei vorgegebenem Lieferbereitschaftsgrad zu minimalen relevanten Gesamtkosten (im Grundmodell nur bestehend aus Lagerkosten + Beschaffungskosten) führt (Lieferzuverlässigkeit).
Welche Art von Beständen gibt es?
1) Bestandsarten nach Funktion
- Sicherheitsbestand.
- Meldebestand.
- Saisonaler Bestand.
- Inaktiver Bestand.
- Transitbestand.
- Spekulationsbestand.
- Verderblicher Bestand.
- Nicht verderblicher Bestand.
Wie berechnet man den Lagerbestand?
Die Formel zur Berechnung des durchschnittlichen Lagerbestands
- Durchschnittlicher Lagerbestand = (Anfangswert des Bestandes + Endwert des Bestandes) / 2.
- Durchschnittlicher Lagerbestand = (140.000 € + 70.000 €) /2 = 105.000 €
- Lagerumschlagshäufigkeit = Jahresumsatz / durchschnittlicher Lagerbestand.
Was ist der Soll und Ist bestand?
Als Inventurdifferenz bezeichnet man dann die Abweichung zwischen dem Soll- und dem Istbestand. Der Sollbestand ist der Zahlenwert des buchhalterisch ermittelten Warenbestands, während der Istbestand den tatsächlich vorhandenen Warenbestand wiedergibt.
Wie hoch sollte der durchschnittliche Lagerbestand sein?
Beispiel: Geht man von einem Mindestbestand von 50 Stück und der soeben ermittelten optimalen Bestellmenge von 483 Stück aus, so beträgt der optimale Bestand 533 Stück. Bei dieser Lagermenge wären sämtliche Kosten optimiert.
Wann ist die optimale lagergröße erreicht?
Der optimale Lagerbestand liegt zwischen dem Maximalbestand, d. h. der Gesamtzahl der Artikel, die in der Anlage unter Berücksichtigung der Fläche und der Lagersysteme gelagert werden können, und dem Meldebestand oder dem Mindestbestand, d. h. der Mindestgrenze, ab der ein Unternehmen ein Produkt nachbestellen muss.