Was versteht man unter Meeresstroemungen?

Was versteht man unter Meeresströmungen?

Meeresströmungen sind Massenströme des Meerwassers. Dabei gibt es sowohl regionale und in kurzen Perioden wechselnde wie die Gezeitenströme, als auch kontinuierliche Wasserbewegungen globalen Ausmaßes wie den Golfstrom. Diese großräumigen Meeresströmungen werden zusammen auch als globales Förderband bezeichnet.

Welche Rolle spielen die Meeresströmungen im globalen Wettergeschehen?

Die Meeresströmungen spielen mit der allgemeinen Zirkulation der Atmosphäre die größte Rolle im Klima- und Wettergeschehen. Denn sie sind neben der atmosphärischen Zirkulation der wichtigste Faktor für den globalen Temperaturaustausch (siehe Abschnitt „Der Golfstrom und seine Rolle im globalen Temperaturausgleich“)

Wie werden die Meeresströmungen angetrieben?

Angetrieben werden die Meeresströmungen durch den unterschiedlichen Salzgehalt und durch die unterschiedliche Temperatur von Meerwasser. Wo Meerwasser gefriert, wird Salz frei. Das Meerwasser unter einer Eisschicht ist darum besonders salzig – und gleichzeitig dichter und schwerer. Es sinkt nach unten und zieht weitere Wassermassen mit sich.

Was sind die Meeresströmungen für die Schifffahrt?

Meeresströmungen wurden ursprünglich wegen ihrer Bedeutung für die Schifffahrt gemessen, da sie bei langsamen Schiffen einen erheblichen Einfluss auf die Reisedauer haben. Starke Strömungen, wie im Golfstrom, erreichen Geschwindigkeiten von mehreren m/s, schwache im Inneren der großräumigen Wirbel wenige cm/s.

Was sind die großen Strömungssysteme der Meere?

Die großen Strömungssysteme der Meere sind der Nordäquatorial- und Südäquatorialstrom, der äquatoriale Gegenstrom, Golfstrom, Kuroshio und die Westwinddrift (Südpoldrift). Meeresströmungen haben einen großen Einfluss auf das Klima. Das sieht man beispielsweise an der Wüstenbildung durch kalte Meeresströmungen…

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