Was versteht man unter Mikrofasern?
Im Fachjargon bezeichnet der Begriff Mikrofaser (auch Microfaser) alle synthetischen Fasern mit einer Feinheit von weniger als einem Decitex. Diese technische Maßeinheit bezieht sich auf ein Verhältnis von Länge zur Dichte der Faser: Ein Decitex (dtex) bedeutet, dass 10.000 Meter dieser Faser nur ein Gramm wiegen.
Wie funktioniert ein Microfasertuch?
Wie funktioniert denn ein Mikrofasertuch? Wenn Sie mit dem Mikrofasertuch über eine Oberfläche wie die Spüle oder Ihr Auto wischen, entsteht eine Unmenge Berührungspunkte zwischen den Fasern und der Oberfläche. Alle diese Berührungspunkte nehmen bei der Reinigung Staub, Schmutz und Fett auf.
Was ist Mikropolyester?
Als Polyester-Microfaser werden ultrafeine Endlos- und Spinngarne bezeichnet, deren Einzelfasern feiner als 1,0 dtex (Dezitex) sind. Das bedeutet, dass 10.000 Meter Garn (und mehr) nur 1 Gramm wiegen. Die Leichtgewichte sorgen für geschmeidige Stoffe mit weich fließendem Fall.
Was wird aus Mikrofasern hergestellt?
Mikrofaser-Textilien sind sehr resistent gegen Fusseln. Es ergeben sich besondere Einsatzgebiete: Lederimitate wie Alcantara zur Herstellung von Mantelstoffen, Handschuhen oder Stoffen für Polstermöbel.
Was ist der Unterschied zwischen Microfaser und Polyester?
Neben natürlichen Werkstoffen kommen auch künstliche Stoffe, wie beispielsweise Polyester zum Einsatz. Microfaser ist also ein spezieller Polyesterstoff, wobei allerdings nicht jeder Microfaserstoff aus Polyesterfasern besteht.
Was ist Polyester einfach erklärt?
Polyester ist eine Chemiefaser und Microfaser und besteht aus Polyethylenterephthalat, kurz PET. Grundbaustoffe sind Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas. Polyester findet auch in anderen Einsatzgebieten Verwendung. Beispielsweise sind Plastikflaschen, sogenannte PET-Flaschen, ebenfalls aus Polyester gefertigt.
Ist in Microfaser Plastik enthalten?
Für Mikrofasern aus Synthetikstoffen gilt: Sie sind nichts anderes als Mikroplastik, und genau wie Kunststoffkügelchen aus Kosmetikprodukten und Abrieb von Plastikverpackungen landen sie letztlich im Meer. Sie werden nicht durch natürliche Prozesse abgebaut und bleiben über Hunderte von Jahren im Umlauf.