Was versteht man unter Radionuklide?

Was versteht man unter Radionuklide?

Als Radionuklide oder radioaktive Nuklide bezeichnet man instabile Atomsorten, deren Kerne radioaktiv zerfallen.

Wann zählt ein Nuklid zu den radioaktiven Nukliden?

Als Radionuklid oder radioaktives Nuklid bezeichnet man ein Nuklid (eine Atomsorte), wenn es instabil und damit radioaktiv ist.

Warum sind Radionuklide instabil?

Alle Kerne bis Wismut (Ausnahme: Technetium und Promethium) haben eine bestimmte (kanonische) Anzahl von Neutronen, bei denen sie stabil sind. Ist die Neutronenzahl im Vergleich dazu zu groß oder zu klein, dann werden Isotope instabil und zerfallen im Laufe der Zeit in stabilere Kerne.

Wann braucht man eine Szintigraphie?

Abklärung verdächtiger Knoten oder einer Überfunktion der Schilddrüse. Prüfung der Nierenfunktion (etwa bei Verdacht auf eine Nierenarterienstenose) Prüfung der Durchblutung und Belüftung der Lunge bei Verdacht auf eine Lungenembolie (Perfusions-Ventilations-Szintigrafie der Lunge)

Wann ist ein Nuklid instabil?

Bei Kohlenstoff (Protonenzahl 6, siehe Bild 2) sind von den 8 Nukliden 2 stabil, 6 sind instabil und zerfallen teils unter Aussendung von Elektronen und teils unter Aussendung von Positronen. Das Nuklid mit der größten Halbwertszeit ist Kohlenstoff-14 (C-14) mit einer Halbwertszeit von 5.760 Jahren.

Ist ein Nuklid ein Atomkern?

Ein Nuklid (von lat.: nucleus) ist in der Kernphysik ein Atomkern, der durch eine bestimmte Anzahl von Protonen und Neutronen gekennzeichnet ist, wodurch die Atomart bestimmt wird. Nuklid bedeutet also Kernsorte.

Welche Isotope gibt es in der Natur?

In der Natur tritt das chemische Element Wasserstoff in Form der drei Isotope 1 H (Protium), 2 H (Deuterium, D) und 3 H (Tritium, T) auf. Weitere, instabile Nuklide 4 H bis 7 H wurden künstlich erzeugt [d, e, f, g, h]. Natürlicher Wasserstoff ist damit ein Isotopengemisch aus Protium (99,985 %) und Deuterium

Welche Isotope werden in der Aufklärung verwendet?

Isotope werden auch in der Aufklärung von Reaktionsmechanismen oder Metabolismen mit Hilfe der sogenannten Isotopenmarkierung verwendet. Die Isotopenzusammensetzung des Wassers ist an verschiedenen Orten der Welt verschieden und charakteristisch.

Wie kann ich eine Isotope kennzeichnen?

Um verschiedene Isotope eines Elementes zu kennzeichnen, wird die Massenzahl links oberhalb des Elementsymbols hinzugefügt. Optional kann die Kernladungszahl links unterhalb des Elementsymbols angegeben werden, sofern sie – z. B. bei Kernreaktionen – von Interesse ist:

Wie wird die Isotopenzusammensetzung bestimmt?

Die Isotopenzusammensetzung in einer Probe wird in der Regel mit einem Massenspektrometer bestimmt, im Fall von Spurenisotopen mittels Beschleuniger-Massenspektrometrie . Radioaktive Isotope können oft auch anhand ihrer Radioaktivität detektiert werden. Isotope spielen ferner eine Rolle in der NMR-Spektroskopie.

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