Was versteht man unter Salutogenese?

Was versteht man unter Salutogenese?

Der Begriff der Salutogenese wurde vom Soziologen Aaron Antonovsky begründet. Er bezeichnet den individuellen Entwicklungs- und Erhaltungsprozess von Gesundheit. Nach diesem Konzept ist Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess zu verstehen.

Wie funktioniert Salutogenese?

“ Gesundheit und Krankheit werden im Salutogenese-Modell nicht als gegensätzliche und sich ausschließende Größen betrachtet, sondern auf einem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum angeordnet (vgl. hierzu Abbildung 2). Ein Mensch ist demzufolge mehr oder weniger gesund oder mehr oder weniger krank.

Was versteht Antonovsky unter einem Gesundheits und Krankheitskontinuum?

Das Modell der Salutogenese beschreibt Gesundheit nicht als einen Zustand, sondern als einen Prozess in dem es darum geht die Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Dabei sind Gesundheit und Krankheit die Pole eines gemeinsamen multifaktoriellen Kontinuums (Gesundheits-Krankheits-Kontinuum) anzusehen.

Was bedeutet Salutogenese für die Pflege?

Die Salutogenese (Gesundwerdung) ist ein auf den Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1923-1994) zurückgehendes Resilienz-Modell, das die kognitiven Bewältigungsstrategien zur Abwendung von Gesundheitsrisiken betont.

Warum ist Salutogenese wichtig?

Ein hohes Kohärenzgefühl führt zu positiver Gesundheit, ein geringes Kohärenzgefühl zu negativer. Das Modell der Salutogenese stellt eine zentrale theoretische Grundlage für die Praxis der Gesundheitsförderung dar, sie formuliert, welche Bedingungen für die Gesundheit gefördert werden müssen.

Was ist Gesundheits-Krankheits-Kontinuum?

Das Gesundheits-Krankheits-Kontinuum ist eng verbunden mit dem Gesundheitsmodell der Salutogenese und bringt die Vorstellung zum Ausdruck, dass Gesundheit und Krankheit keine sich gegenseitig ausschliessenden, dichotomen Zustände sind, sondern vielmehr ein Spektrum von gesunden und kranken Anteilen, die jeder Mensch in sich trägt.

Ist ein Individuum nicht gesund oder krank?

Ein Individuum ist so nicht ausschliesslich gesund oder krank, sondern bewegt sich auf dem Kontinuum von Gesundheit und Krankheit zwischen den Polen der «vollständigen Gesundheit» und der «absoluten Krankheit».

Was ist Gesundheit oder Krankheit?

Gesundheit – oder Krankheit – ist damit keine statische Konstante, sondern das Resultat einer Interaktion von biologischen, psychischen, sozialen und physikalischen Risiko- und Schutzfaktoren, deren jeweilige Konfiguration auch von der gegenwärtigen Lebenslage und -phase einer Person abhängt.

Wie ist das Kontinuum gekennzeichnet?

Das Kontinuum ist durch zahlreiche Zwischenstadien gekennzeichnet, die die subjektive und die objektive Befindlichkeit angeben.

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